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FOKUS 1-US-Börsen setzen Abwärtstrend fort

Veröffentlicht am 20.01.2011, 18:22
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* Sorgen über Inflation in China belasten

* Tech- und Rohstoffwerte ziehen Markt nach unten

* Positive Konjunkturdaten können Trend nicht stoppen

(neu: Tech- und Rohstoffwerte, Ölpreis, Analyst)

New York, 20. Jan (Reuters) - Trotz positiver Konjunkturdaten haben die US-Börsen auch am Donnerstag den Rückwärtsgang eingelegt. Nachdem zuletzt vor allem enttäuschende Bankenbilanz die Stimmung trübten, belastete nun ein düsterer Geschäftsausblick von F5 Networks die Technologiebranche. Ein deutlicher Rückgang des Ölpreises sorgte zudem für Kursverluste bei Energie- und Rohstoffwerten. Daneben fürchteten die Anleger, dass China im Kampf gegen die rasant steigenden Inflation sein überraschend starkes Wachstum weiter abbremsen muss. Ein Drosseln der asiatischen Lokomotive der Weltwirtschaft würden auch die US-Unternehmen zu spüren bekommen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Mittag 0,4 Prozent auf 11.783 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1275 Zähler nach. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> fiel um 1,1 Prozent auf 2694 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 7024 Zählern aus dem Handel.

Enttäuschende Quartalszahlen der Großbank Goldman Sachs hatten den US-Börsen am Mittwoch die größten Kursverluste seit zwei Monaten eingebrockt. Überraschend gute Geschäfte des Rivalen Morgan Stanley konnte die Stimmung nicht aufhellen, obwohl die Aktie der Bank 3,3 Prozent zulegte. Gegen den Abwärtstrend an der Wall Street kamen auch Hoffnungsschimmer am Arbeitsmarkt und von der Baubranche nicht an: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken so stark wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Zudem besserte sich die Lage auf dem kriselnden Immobilienmarkt überraschend kräftig. Im Dezember wurden deutlich mehr bestehende Eigenheime verkauft.

Dennoch befürchteten Experten, dass es mit den Kursen noch weiter nach unten geht. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir den Anfang eines größeren Rückwärtsbewegung gesehen haben", sagte Marktstratege Marc Pado von Cantor Fitzgerald & Co. "Wir müssen uns auf eine Verlustspanne von fünf bis sieben Prozent gefasst machen."

Die Spekulationen, dass China im Kampf gegen die Inflation die Zinsen weiter anheben könnte, schürte neue Konjunktursorgen. im Zuge dessen gab der Ölpreis nach. US-Leichtöl verbilligte sich um 2,7 Prozent auf 88,44 Dollar je Fass. Die Aktien des Ölmultis Exxon Mobil gaben daraufhin um 1,2 Prozent nach. Die Papiere des Aluminiumriesen Alcoa verloren 2,4 Prozent. Bei den Technologiewerten brachen die Titel von F5 Networks um mehr als 20 Prozent ein. Die Papiere von Juniper Networks rutschten um sechs Prozent ab.

Dagegen verblassten auch florierende Geschäfte bei Ebay. Das Internet-Auktionshaus zeigte sich angesichts eines brummenden Weihnachtsgeschäftes nach einer längeren Durststrecke wieder zuversichtlich. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Vierteljahr die Verkäufe ankurbeln und zugleich höhere Preise erzielen. Anleger zeigten sich überzeugt, dass Ebay damit die versprochene Trendwende im Konkurrenzkampf mit Amazon endlich geschafft hat: Die Ebay-Aktie legte vier Prozent zu.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Scot W. Stevenson)

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