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FOKUS 1-US-Börsen treten auf Euphoriebremse

Veröffentlicht am 14.01.2011, 18:36
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* Starke Intel- und JPMorgan-Zahlen geben nur wenig Auftrieb

* Anleger vorsichtig nach mehrwöchiger Kursrally

* Einzelhandelsumsätze im Dezember schwächer als erwartet

(neu: Kurse leicht im Plus, Börsianer)

New York, 14. Jan (Reuters) - Nach einer mehrwöchigen Kursrally wird die Luft an der Wall Street allmählich dünner. Trotz überzeugender Quartalsberichte der Schwergewichte Intel und JPMorgan tendierten die US-Börsen am Freitag nur leicht im Plus. Da die Anleger starke Unternehmenszahlen bereits vorweggenommen haben, kehrt mittlerweile wieder mehr Zurückhaltung ein, wie Marktbeobachter erläuterten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte 0,3 Prozent höher bei 11.767 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg 0,4 Prozent auf 1289 Zähler. Bliebe er zum Handelsschluss im Plus, wäre dies die siebte Woche hintereinander mit Kursgewinnen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag ebenfalls 0,4 Prozent fester bei 2746 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> nahezu unverändert bei 7075 Punkten.

Nachdem der Aluminiumkonzern Alcoa zum Wochenstart für einen starken Auftakt gesorgt hatte, lieferten der Chipriese Intel und die Großbank JPMorgan Chase weitere positive Überraschungen in der Berichtssaison. Beide Unternehmen übertrafen mit ihren Gewinnen die Markterwartungen. Intel legte ferner einen optimistischen Ausblick vor. Doch die Kursreaktionen fielen gemischt aus: Während die Anleger bei JPMorgan zugriffen und die Aktie 2,4 Prozent nach oben trieben, nahmen Intel-Aktionäre die erfreulichen Nachrichten zum Anlass, sich von Anteilsscheinen zu trennen und Kasse zu machen. Der Intel-Kurs gab um 1,1 Prozent nach.

"Da die Erwartung starker Ergebnisse in den Aktienkursen bereits komplett enthalten ist, überrascht es nicht, dass die Investoren jetzt ein bisschen vorsichtiger agieren", sagte Anlagestratege Eric Teal von First Citizens Bancshares. "Moderate Gewinne sind an diesem Punkt noch möglich. Aber nach den Gewinnen, die wir hatten, haben wir keinen großen Spielraum mehr, die Aktien noch deutlich höher zu treiben", fügte er hinzu.

Für einen leichten Dämpfer sorgten neue Daten zum Einzelhandel. Dessen Umsätze legten im vergangenen Jahr zwar so stark zu wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Aber im Dezember mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft lagen die Zahlen etwas unter den Erwartungen. Zugleich trübte sich das Verbrauchervertrauen zu Jahresbeginn überraschend ein. Das von Reuters und der Universität Michigan erhobene Barometer ging im Januar zurück.

Rohstoffwerte gerieten unter Druck, weil China die geldpolitischen Zügel weiter anzieht und dies den Ölpreis drückte. Um die Inflation im Zaum zu halten, wurden die Mindestreserve-Anforderungen für Banken abermals angehoben. Indem die Kreditinstitute gezwungen werden, mehr Kapital bei der chinesischen Notenbank zu hinterlegen, soll Geld aus dem Wirtschaftskreislauf gezogen werden.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Christian Götz)

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