* Dow Jones und S&P drehen ins Plus, Nasdaq mit Verlusten
* Rohstoff- und Finanztitel gefragt
* Kurs von Nyse Euronext bricht ein
(neu: Kurse aktualisiert, Dax-Schlusskurs)
New York, 16. Jun (Reuters) - Die Wall Street ist angesichts der Schuldenkrise in Europa uneinheitlich in die neue Woche gestartet. Während es beim Nasdaq Verluste gab, drehten Dow Jones und S&P im frühen Handel ins Plus. Sie wurden dabei von Gewinnen bei Rohstoff- und Finanztiteln angetrieben. Für Unruhe sorgte die Verhaftung des Präsidenten des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn. "Diese Unsicherheit paart sich mit Sorgen um das Wachstum der Weltwirtschaft und belastet fast alle Märkte der Welt", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. In Brüssel trafen sich die Euro-Finanzminister, um über den künftigen Euro-Rettungsschirm ESM zu verhandeln.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 0,2 Prozent auf 12.621 Punkte. Beim breiter gefassten S&P 500<.SPX> betrug der Zuwachs 0,1 Prozent auf 1339 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,4 Prozent auf 2816 Stellen nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent niedriger. Er stand bei 7387 Punkten.
Neben der Unruhe wegen der Schuldenkrise in der Eurozone
belasteten enttäuschende Konjunkturdaten den Handel. In einer
Schlüsselregion der USA verlor die Industrie im Mai überraschend
deutlich an Schwung. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe im
US-Bundesstaat New York sank auf 11,88 Punkte von 21,70 Zählern
im April. Dies war der niedrigste Stand seit Dezember 2010.
Analysten hatten mit einem Rückgang auf 19,85 Punkte
gerechnet
Bei den Unternehmenswerten verloren Aktien der Nyse
Euronext
Für die Aktien der Einzelhandelskette J.C. Penney
(Reporterin: Angela Moon; geschrieben von Axel Hildebrand und Thomas Seythal, redigiert von Birgit Mittwollen)