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FOKUS 2-Aufwärtstrend an US-Börsen reißt nicht ab

Veröffentlicht am 14.01.2011, 22:40
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* JPMorgan- und Intel-Zahlen übertreffen Erwartungen

* Einzelhandelsumsätze im Dezember schwächer als erwartet

* JPMorgan schließt ein Prozent im Plus

* Intel verlieren ein Prozent nach Gewinnmitnahmen

(neu: Schlusskurse, Handelsstatistik, US-Bonds)

New York, 14. Jan (Reuters) - Hoffnungen auf starke Geschäftszahlen haben die US-Börsen die siebte Woche in Folge nach oben getrieben. Für Unterstützung an der Wall Street sorgte am Freitag insbesondere das Bankhaus JPMorgan mit einem überzeugenden Quartalsbericht. Doch da die Anleger positive Unternehmensergebnisse bereits vorweggenommen haben, kehrt mittlerweile wieder mehr Zurückhaltung ein, wie Marktbeobachter erläuterten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,5 Prozent höher mit 11.787 Punkten aus dem Handel. Er bewegte sich im Sitzungsverlauf in einer Spanne zwischen 11.699 und 11.794 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg 0,7 Prozent auf 1293 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte ebenfalls 0,7 Prozent fester bei 2755 Punkten. Auf Wochensicht legten der Dow ein Prozent, der S&P 1,7 Prozent und der Nasdaq 1,9 Prozent zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag nahezu unverändert bei 7075 Punkten.

Nachdem der Aluminiumkonzern Alcoa zum Wochenstart mit seinen Zahlen einen starken Auftakt gemacht hatte, lieferten der Chipriese Intel und die Großbank JPMorgan Chase weitere positive Überraschungen in der neuen Berichtssaison. Beide Unternehmen übertrafen mit ihren Gewinnen die Markterwartungen. Intel legte ferner einen optimistischen Ausblick vor. Doch die Kursreaktionen fielen gemischt aus: Während die Anleger bei JPMorgan zugriffen und die Aktie ein Prozent nach oben trieben, nahmen Intel-Aktionäre die erfreulichen Nachrichten zum Anlass, sich von Anteilsscheinen zu trennen und Kasse zu machen. Der Intel-Kurs gab um ein Prozent nach. Im Sog von JPMorgan legte der gesamten Bankensektor zu. Der KBW-Branchenindex<.BKX> zog 2,3 Prozent an.

NICHT MEHR VIEL LUFT NACH OBEN

"Da die Erwartung starker Ergebnisse in den Aktienkursen bereits komplett enthalten ist, überrascht es nicht, dass die Investoren jetzt ein bisschen vorsichtiger agieren", sagte Anlagestratege Eric Teal von First Citizens Bancshares. "Moderate Gewinne sind an diesem Punkt noch möglich. Aber nach den Gewinnen, die wir hatten, haben wir keinen großen Spielraum mehr, die Aktien noch deutlich höher zu treiben", ergänzte er.

Für einen leichten Dämpfer sorgten Daten zum Einzelhandel. Hier legten die Umsätze im vergangenen Jahr zwar so kräftig zu wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Aber im Dezember mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft lagen die Zahlen etwas unter den Erwartungen. Zugleich trübte sich das Verbrauchervertrauen zu Jahresbeginn überraschend ein. Das von Reuters und der Universität Michigan erhobene Barometer ging im Januar zurück. Dazu trug auch die Preisentwicklung bei. Unter anderem weil das Benzin teurer wurde, stiegen die Verbraucherpreise im Dezember so stark wie seit anderthalb Jahren nicht mehr.

An der New Yorker Börse wechselten rund 1,06 Milliarden Aktien den Besitzer. 1712 Werte legten zu, 1255 gaben nach und 112 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 1697 im Plus, 949 im Minus und 104 unverändert.

An den US-Kreditmärkten gaben die zehnjährigen Staatsanleihen um 8/32 auf 94-03/32 nach. Sie rentierten mit 3,333 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 17/32 auf 95-11/32 und hatten eine Rendite von 4,535 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica und Alina Selyukh; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Birgit Mittwollen)

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