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FOKUS 2-Entspannung in der Euro-Krise treibt Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 12.01.2011, 17:44
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 12. Jan (Reuters) - Überraschend gute Konjunkturdaten aus Deutschland und die Hoffnung auf eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise haben am Mittwoch der Schweizer Börse Auftrieb verliehen. Nachdem die Auktion portugiesischer Staatsanleihen relativ gut verlaufen sei, hätten Anleger neuen Mut gefasst, erklärten Händler. Das verschuldete Land habe sich zumindest eine Atempause verschafft. Zudem bekräftigte China die Bereitschaft zum Kauf spanischer Anleihen. Weitere Impulse erhofften sich die Anleger nun von dem am Abend erwarteten Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank Fed.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss 1,21 Prozent höher bei 6613,75 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> rückte ebenfalls 1,2 Prozent auf 5937 Zähler vor.

Die Titel der Banken vermochten von der positiven Stimmung am stärksten zu profitieren. Die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS gewannen jeweils rund vier Prozent. Die Entspannung in der Euro-Schuldenkrise und eine Studie von JPMorgan über die Investmentbanken sorgten europaweit für Nachfrage nach Banktiteln<.SX7P>. Die US-Bank nannte Credit Suisse und UBS als seine Top Picks der Branche. Die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär stiegen 3,9 Prozent.

Auch die Anteilsscheine der Versicherungen Swiss Re und Zurich waren stark gefragt. Für neuen Schwung im Markt sorgte auch der Kursgewinn der schwergewichteten Genussscheine von Roche. Die als defensiv eingestuften Nestle-Aktien gaben marginal nach.

Die Aufhellung der wirtschaftlichen Lage gab den Aktien zyklischer Unternehmen Schub. "Das Geschäft läuft", sagte ein Händler und verwies auf die erfreulichen Konjunkturprognosen und Firmenergebnisse. Die deutsche Wirtschaft schaffte im letzten Jahr das stärkste Wachstum seit der Wiedervereinigung.

Der Schokoladehersteller Barry Callebaut und das Schrauben-Unternehmen Bossard legten besser als erwartete Umsatzzahlen vor. Barry Callebaut schnellten 4,8 Prozent hoch und Bossard gewannen drei Prozent. Bei Ascom kündigte der CEO seinen Wechsel zur Kaba Holding an: Ascom verloren fast sechs Prozent und Kaba stiegen fast fünf Prozent.

Gegen den Trend büssten Clariant gut zwei Prozent ein. Das Unternehmen wies im Markt kursierten Spekulationen als "ohne jede Grundlage" zurück, der Chemiekonzern könnte die Gewinnprognose senken.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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