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FOKUS 2-Euroschuldenkrise drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 11.07.2011, 17:41
Aktualisiert 11.07.2011, 17:44
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(neu: Schlusskrise)

Zürich, 11. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag dem Abwärtstrend an den internationalen Börsen nicht entziehen können und mehr als anderthalb Prozent tiefer geschlossen. Laut Händlern sorgte die Angst, dass Italien ebenfalls in den Sog der Euroschuldenkrise gerät, für Abgaben auf breiter Front. Dabei zogen zeitweilig sowohl die Umsätze als auch die Nervosität der Anleger spürbar an. Zu deutlichen Abgaben kam es im Finanzsektor.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss 1,6 Prozent schwächer bei 6053,00 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,8 Prozent auf 5560,06 Zähler.

Italien sei ein ungleich wichtigerer Handelspartner der Schweiz als Griechenland, sagten Händler. Allerdings seien die Engagements der Grossbanken überschaubar. Die Verpflichtungen italienischer Schuldner gegenüber der Credit Suisse beliefen sich Ende des ersten Quartals auf 4,2 Milliarden Euro brutto. Bei der UBS waren es Ende 2010 rund 2,8 Milliarden Franken. Die Aktien von CS und UBS verloren 2,8 beziehungsweise 3,1 Prozent. Grössere Einbussen verzeichneten die Titel der Versicherer Helvetia und Swiss Life mit einem Abschlag von mehr als fünf Prozent. Zurich sackten 3,4 Prozent ab.

Konjunktursorgen infolge enttäuschender US-Arbeitsmarktdaten in der Vorwoche belasteten die Aktien zyklischer Firmen: Industrietitel wie ABB, Clariant , Holcim oder Fischer verbuchten Einbussen von drei bis fünf Prozent.

Händler hofften, dass von der US-Bilanzsaison positive Impulse ausgehen. Nach Börsenschluss eröffnet Alcoa den Reigen der Quartalsberichte. "Dann werden wir sehen, wie die Firmen ihre Aussichten einschätzen", sagte ein Händler.

Besser als der Markt schlugen sich Pharmatitel wie Novartis und Roche sowie Nahrungsmittelwert Nestle, die rund ein Prozent verloren. Nestle übernimmt für rund 1,7 Milliarden Dollar 60 Prozent des chinesischen Süsswaren- und Gebäckherstellers Hsu Fu Chi International.

Gegen den Trend legten die Lonza-Aktien fast ein Prozent zu. Der Pharma-Auftragsproduzent will die amerikanische Arch Chemicals für rund 1,4 Milliarden Dollar übernehmen und damit ein zweites Standbein aufbauen. Mit dem Zukauf steigt Lonza nach eigenen Angaben zum Marktführer für Wirkstoffe zur Bekämpfung von schädlichen Organismen auf - einem Markt mit rund zehn Milliarden Dollar Volumen, der jährlich um vier bis sechs Prozent wachse.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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