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FOKUS 2-Krisen machen Anleger an der Schweizer Börse nervös

Veröffentlicht am 23.03.2011, 17:53
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 23. Mär (Reuters) - Angesichts der weltweit schwelenden Krisen haben sich die Anleger an der Schweizer Börse am Mittwoch zurückgehalten. Die Gefahr eines Super-Gaus im havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima, der Krieg in Libyen, die Schuldenkrise in Südeuropa und der Bombenanschlag in Jerusalem mit Dutzenden Opfern sorgten für Nervosität. "Solange es so viele Unsicherheiten gibt, wird sich niemand unnötigen Risiken aussetzen", sagte ein Händler. Die Anleger blieben an den Seitenlinien und die Umsätze waren entsprechend dünn. "Wer kaufen wollte, hat die Positionen wohl schon am Montag bezogen und wartet nun ab", sagte ein Börsianer.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss nach einem Schlussspurt um 0,5 Prozent höher mit 6256 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,5 Prozent auf 5690 Zähler.

Die grösste Stütze für den Markt waren die schwergewichteten, defensiven Nestle-Aktien. Mit einem Plus von 1,8 Prozent erholten sie sich vom Rückschlag am Vortag im Sog der Zurückstufung durch JPMorgan. Der Lebensmittelkonzern kaufte zudem eigene Aktien über die zweite Handelslinie zurück.

Dagegen drückten die ebenfalls schwer gewichteten Novartis-Titel nach Negativ-Neuigkeiten zu einem Atemwegsmedikament mit einem Abschlag von 0,6 Prozent auf den Index. Roche dagegen zogen 0,8 Prozent an.

Gewinnmitnahmen belasteten die Luxusgüterwerte Richemont und Swatch; sie fielen jeweils um 1,3 Prozent.

Die Euro-Schuldenkrise und die Angst vor einer Flaute an den Börsen bremste die Bankaktien. Credit Suisse und UBS sanken leicht. Bei den Versicherungen waren die Kursausschläge meist gering. Baloise verloren nach der Zurückstufung durch JPMorgan 0,7 Prozent.

Zahlreiche Aktien zyklischer Firmen drehten im Verlauf in die Gewinnzone. So tendierten Adecco, ABB und Holcim fester. ABB hat in Indien einen Grossauftrag für eine Hochspannungsleitung im Wert von 900 Millionen Dollar erhalten.

Gute Ergebnisse beflügelten die Anteilsscheine von Oerlikon, Comet und Flughafen Zürich positiv. Anschlusskäufe gab es beim Solarzulieferer Meyer Burger.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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