(neu: Schlusskurse)
Zürich, 23. Mär (Reuters) - Angesichts der weltweit schwelenden Krisen haben sich die Anleger an der Schweizer Börse am Mittwoch zurückgehalten. Die Gefahr eines Super-Gaus im havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima, der Krieg in Libyen, die Schuldenkrise in Südeuropa und der Bombenanschlag in Jerusalem mit Dutzenden Opfern sorgten für Nervosität. "Solange es so viele Unsicherheiten gibt, wird sich niemand unnötigen Risiken aussetzen", sagte ein Händler. Die Anleger blieben an den Seitenlinien und die Umsätze waren entsprechend dünn. "Wer kaufen wollte, hat die Positionen wohl schon am Montag bezogen und wartet nun ab", sagte ein Börsianer.
Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss nach einem Schlussspurt um 0,5 Prozent höher mit 6256 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,5 Prozent auf 5690 Zähler.
Die grösste Stütze für den Markt waren die
schwergewichteten, defensiven Nestle-Aktien
Dagegen drückten die ebenfalls schwer gewichteten
Novartis-Titel
Gewinnmitnahmen belasteten die Luxusgüterwerte
Richemont
Die Euro-Schuldenkrise und die Angst vor einer Flaute an den
Börsen bremste die Bankaktien. Credit Suisse
Zahlreiche Aktien zyklischer Firmen drehten im Verlauf in
die Gewinnzone. So tendierten Adecco
Gute Ergebnisse beflügelten die Anteilsscheine von
Oerlikon
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)