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FOKUS 2-Schweizer Börse grenzt nach US-Daten Verluste ein

Veröffentlicht am 31.08.2010, 16:52
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Zürich, 31. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im Anschluss an das überraschend gestiegene US-Verbrauchervertrauen einen Teil ihrer Verluste aufgeholt. Angesichts der anhaltenden Konjunktursorgen verharrte der Markt aber im Minus.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,6 Prozent schwächer bei 6169 Punkten, nachdem er vorübergehend bis auf 6125 Zähler gefallen war. Die Unterstützung im Bereich 6130/50 Punkte hielt damit einmal mehr. Sollte der Leitindex dieses Niveau aber nachhaltig unterschreiten, droht Händlern zufolge ein Abrutschen bis auf 6000/5950 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,5 Prozent auf 5453 Punkte.

Das Verbrauchervertrauen spiegelt nach Ansicht von Marktteilnehmern die Erwartungen der Konsumenten an den Arbeitsmarkt wider. "Sollten die US-Arbeitsmarktdaten (am Freitag) besser als erwartet sein, dürfte einer Erholung nichts im Wege stehen", sagte ein Händler. Es gab aber auch skeptische Stimmen. "Da reden wir die ganze Zeit vom 'Double Dip' und dann sollen sich mit einer Zahl die dunklen Wolken verziehen?", sagte ein Börsianer.

Mit einem Kursrutsch von 14,4 Prozent fiel VP Bank auf. Die Liechtensteiner Bank verzeichnete im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch von 40 Prozent und im Gegensatz zu den beiden anderen Geldhäusern des Fürstentums zogen reiche Kunden weiterhin Geld ab. Die Bank Vontobel stufte VP Bank auf "Hold" von "Buy" zurück.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse holten Verluste von mehr als 1,5 Prozent nahezu auf. UBS drehten sogar leicht in die Gewinnzone. Nomura hob die Empfehlung für UBS auf "Buy" von "Neutral" an. Bei den durchwegs schwächeren Versicherungswerten büssten Swiss Life 2,5 Prozent ein.

Auch die als wenig konjunktursensitiv geltenden Pharma-Schwergewichte Novartis und Roche schwächten sich leicht ab. Die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle notierten mit einem Abschlag von 0,3 Prozent deutlich über dem Tagestief.

Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Adecco, Oerlikon und Rieter holten anfänglich deutliche Kurseinbussen zum Teil auf.

Gegen den Trend stiegen die Givaudan-Aktien um 1,5 Prozent. Der Aromen- und Dufthersteller stellte für die nächsten fünf Jahren ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent in Aussicht und kündigte Sparmassnahmen an.

Gute Ergebnisse sorgten beim Baukonzern Implenia und beim Schraubenhändler Bossard für steigende Kurse.

Meyer Burger rückten nach der Bekanntgabe eines weiteren Grossauftrags aus Asien drei Prozent vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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