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FOKUS 2-Schweizer Börse verliert nach US-Daten und Bernanke

Veröffentlicht am 07.01.2011, 18:01
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 07. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Nach einem über weite Strecken von Zurückhaltung geprägten Handel belasteten die US-Arbeitsdaten am Nachmittag die Kurse. Im Dezember wurden in Amerika deutlich weniger neue Stellen als erwartet geschaffen. Auch US-Notenbankpräsident Ben Bernanke dämpfte die Hoffnung auf eine baldige deutliche Erholung.

Der SMI<.SSMI> verlor 0,5 Prozent auf 6498 Punkte. Der Leitindex beendete die erste Handelswoche des neuen Jahres aber mit einem Plus von einem Prozent. Der breite SPI<.SSHI> gab ebenfalls 0,5 Prozent auf 5828 Zähler nach.

Die defensiven Pharma-Schwergewichte Roche und Novartis büssten jeweils gut ein Prozent ein. Roche hat bei seinem Grippemittel Tamiflu im vierten Quartal einen Umsatzeinbruch auf rund 50 Millionen Franken erlitten. Novartis darf das Augenmedikament Lucentis in Europa künftig breiter einsetzen.

Die Nestle-Aktien legten nach mehreren schwächeren Tagen mit Unterstützung einer Kurszielerhöhung durch Goldman Sachs leicht zu.

Die Aktien der Banken und Versicherer gehörten nach dem Kursanstieg vom Vortag zu den grössten Verlierern. UBS büssten 1,8 Prozent ein und Credit Suisse sanken um 1,5 Prozent.

Gewinnmitnahmen nach den starken Kursgewinnen im Vorjahr und Sorgen, der starke Franken werde sich negativ auf die Ergebnisse auswirken, drückten die Aktien zyklischer, exportorientierter Firmen ins Minus. So verloren die Aktien der Maschinen- und Anlagenbauer Fischer, Sulzer und Rieter bis zu drei Prozent. Die Luxusgüterwerte Richemont und Swatch, die Top-Performer des Vorjahres unter den Bluechips, fielen um ein beziehungsweise 1,4 Prozent.

Auf der Gewinnerseite stachen die Aktien von Straumann und Nobel Biocare mit jeweils über fünf Prozent Kursgewinn heraus. Schub verlieh den beiden Zahnimplantat-Herstellern das gute Ergebnis des US-Konkurrenten Biomet.

Die Aktien kleinerer und wenig liquider Biotech-Werte wie Basilea, Addex, CytosTN.S> und Santhera stiegen dank neu aufflackernder Übernahmespekulationen zum Teil markant. "Helvea hat mit seinem Kommentar zu Basilea am Vortag das Fieber neue angeheizt", sagte ein Händler.

Syngenta profitierte erneut von den guten Ergebnissen der amerikanischen Konkurrenten Mosaic und Monsanto und rückten 0,5 Prozent vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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