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FOKUS 2-US-Börsen fester - Rücktrittsforderung treibt Microsoft

Veröffentlicht am 26.05.2011, 19:51
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* Enttäuschende Arbeitsmarktdaten begrenzen Gewinne

* Goldman Sachs prognostiziert schwächere Margen im S&P-500

(neu: aktuelle Kurse, Händler)

New York, 26. Mai (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Donnerstag trotz enttäuschender Konjunkturdaten zulegt. Der Markt habe sich von den schwachen Daten nicht auf dem Takt bringen lassen, sagte Jim Awad von Zephyr Management. Die Wirtschaft in den USA wuchs im ersten Quartal 2011 deutlich langsamer als in Deutschland. [ID:nB4E7GQ006] Zudem beantragten mehr US-Bürger erstmals Arbeitslosenhilfe als erwartet. Goldman Sachs senkte die Gewinn-Prognosen für die Konzerne im Index S&P-500. Eine höhere Inflation, gestiegene Rohstoffkosten und ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft drückten auf die Margen, erklärte die US-Bank.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann 0,2 Prozent auf 12.415 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,3 Prozent auf 1324 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,7 Prozent im Plus bei 2781 Punkten. In Frankfurt schloss der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> (Dax) 0,8 Prozent tiefer bei 7114 Punkten.

Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft stieg von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,8 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit 2,1 Prozent gerechnet.

Zu den schwachen Konjunkturdaten kämen erneute Sorgen um das hoch verschuldete Griechenland, sagte Scott Marseilles von Wells Fargo Advisors. Zu Unruhe an den Märkten führte die Erklärung des IWF, der in Griechenlands Ringen um neue Hilfsgelder nun offenbar die Europäer am Zug sieht. Der IWF kann dem Euro-Staat einer Sprecherin zufolge kein weiteres Geld leihen, solange er von den EU-Partnern keine finanziellen Zusicherungen erhält.

Bei den Einzelwerten ragten die Aktien des Schmuckhändlers Tiffany mit einem Plus von 8,2 Prozent heraus. Das Unternehmen hatte nach guten Zahlen im ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben.

Die Papiere von Microsoft legten 2,7 Prozent zu. Der einflussreiche Hedgefonds-Managers David Einhorn hatte Microsoft-Chef Steve Ballmer zum Rücktritt aufgefordert. Ballmer stecke in der Vergangenheit fest und Ballmers Anwesenheit in dem Unternehmen sei für die Microsoft-Aktie die größte Belastung, so Einhorn. [ID:nLDE74P1L1] Ahnlich hatten sich andere Investoren bereits über Jahre hinweg hinter vorgehaltener Hand geäußert.

Die in den USA gehandelten Anteilsscheine des japanischen Unterhaltelektronikkonzerns Sony<6758.T> verbilligten sich um 1,8 Prozent. Nach einem Milliardenverlust im vergangenen Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen für das neue schwarze Zahlen. Der in Aussicht gestellte Nettogewinn liegt aber unter den Erwartungen von Analysten.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Birgit Mittwollen und Axel Hildebrand; redigiert von Ralf Bode)

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