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FOKUS 3-Aktienanleger riskieren vor Fed-Entscheidung nichts

Veröffentlicht am 03.11.2010, 18:06
Aktualisiert 03.11.2010, 18:12
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* Schlappe für Demokraten bei US-Kongresswahl verpufft

* BMW überzeugt Anleger nicht

* Gerüchte um Buffett-Interesse an Allianz

* Bauwerte mit Nachholbedarf

(neu: Schlusskurse)

Frankfurt, 03. Nov (Reuters) - Kurz vor der Entscheidung der US-Notenbank über eine weitere Lockerung der Geldpolitik haben Aktienanleger am Mittwoch nicht mehr viel riskiert. Der Dax<.GDAXI> schloß im Sog einer schwächeren Wall Street 0,5 Prozent im Minus bei 6617 Zählern. "Alle Augen richten sich auf die Fed, da bringen auch gute Unternehmenszahlen nicht viel", sagte ein Händler. Notenbankchef Ben Bernanke wird die Entscheidung am Abend gegen 19.15 Uhr (MEZ) bekanntgeben.

Auch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten lieferten keine Impulse. Schnell abgehakt haben Investoren auch die Schlappe der Demokraten von US-Präsident Barack Obama bei den Kongresswahlen. "Das Ergebnis war keine Überraschung", sagte ein Börsianer. Die Demokraten verloren Dutzende Abgeordnetenmandate an die Republikaner, die künftig das Repräsentantenhaus kontrollieren und so politische Vorhaben des Präsidenten ausbremsen können.

"Damit bleibt vorerst die Notenbank die einzige Instanz, die kurzfristig neue Wachstumsimpulse setzen könnte", heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. Es gilt als ausgemacht, dass die Fed am Abend weitere Anleihekäufe beschließt, um die Wirtschaft zu stützen. Offen ist aber, wie viel sie kauft. "Um flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können, besteht die Möglichkeit, dass das Volumen nicht fixiert und auch kein zeitlicher Rahmen angegeben wird", sagte Helaba-Analystin Viola Stork. In diesem Fall würden Kritiker des Programms beruhigt und Marktteilnehmer mit Erwartungen eines hohen Ankaufsvolumen nicht grundsätzlich enttäuscht.

BMW-AKTIEN NACH QUARTALSZAHLEN AUF VERKAUFSLISTEN

Anleger trennten sich von BMW-Aktien, nachdem der Konzern im dritten Quartal ein Rekordergebnis einfuhr und die Prognose erhöhte. Doch den Investoren reichte das nicht: "Solide Zahlen, aber BMW erreichte nur die bereits hohen Markterwartungen", sagte ein Börsianer. Die Titel gaben um 1,3 Prozent auf 51,64 Euro nach. Volkswagen legten dagegen 0,9 Prozent zu. "Hier schichten einige angesichts der BMW-Zahlen wohl um", sagte ein Händler. Zusätzlichen Auftrieb lieferten Absatzzahlen in den USA, bei denen die meisten deutschen Hersteller prozentual zweistellig zulegten.

Spekulationen auf einen Einstieg der Investmentlegende Warren Buffett hauchten Allianz-Papieren kurzzeitig Leben ein. "Es gibt das Gerücht, dass Buffett einen Anteil von fünf bis 7,5 Prozent an der Allianz erwerben will", sagte ein Händler. Ein solches Paket wäre derzeit zwei bis drei Milliarden Euro wert. Die Allianz wollte sich nicht zu den Spekulationen äußern. Die Aktien des Versicherers hielten ihre Kursgewinne von bis zu 1,1 Prozent aber nicht und verloren am Ende 0,9 Prozent.

Im EuroStoxx50<.STOXX50E> gehörten die Aktien von Societe General zu den größten Gewinnern. Sie gewannen zwei Prozent, nachdem die französische Großbank eine Kapitalerhöhung ausgeschlossen hatte. Die Societe Generale hat zudem im dritten Quartal ihren Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Hingegen rangierten deutsche Finanzwerte ganz oben auf der Dax-Verliererliste: Die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank lagen 1,5 beziehungsweise ein Prozent im Minus. Deutsche Börse gaben 1,8 Prozent ab.

Die anhaltende Konjunkturerholung rief den Anlegern Aktien aus der Bauwirtschaft ins Gedächtnis. Die Titel in diesem Sektor haben nach Meinung einiger Börsianer Nachholbedarf. Die Aktien des Baustoffkonzerns HeidelbergCement führten den Dax mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 37,60 Euro an. Die Aktien der Schweizer Holcim legten 1,2 Prozent zu, die des irischen Baustoffkonzern CRH 3,2 Prozent.

(Reporter: Anika Ross, redigiert von Andreas Kröner)

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