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FOKUS 3-Aussicht auf slowakisches Ja zu EFSF stützt US-Börsen

Veröffentlicht am 12.10.2011, 22:36
Aktualisiert 12.10.2011, 22:40
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(neu: Reaktion auf Fed-Protokolle, Finanztitel führen Gewinner an, Schlusskurse, Umsätze)

* Mögliches Ja der slowakischen Opposition zum EFSF sorgt für Erleichterung

* S&P 500 erstmals seit drei Wochen über der 1200-Punkte-Marke

* Finanztitel setzen sich an die Spitze

* Alcoa enttäuscht dagegen Anleger

New York, 12. Okt (Reuters) - Die Aussicht auf eine Zustimmung der Slowakei zur Erweiterung des Euro-Rettungsschirm EFSF hat die Wall Street am Mittwoch zuversichtlich gestimmt. Wie an den europäischen Börsen machten sich auch die Anleger in New York Hoffnung, dass die Abgeordneten in Bratislava nach dem ersten Nein in einer zweiten Abstimmung bald doch noch grünes Licht geben. Wenn die Slowakei als letztes der 17 Euro-Staaten zustimmt, wäre der Weg für den Fonds frei. "Momentan wirkt es so, als ob die Europäer die Krise eindämmen könnten", sagte Frank Lesh, Analyst bei FuturePath Trading LLC.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 11.518 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf pendelte er zwischen 11.417 und 11.625 Zählen. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1207 Punkten, ein Plus von 1 Prozent. Damit durchbrach er erstmals seit drei Wochen wieder die 1200-Punkte-Marke. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,8 Prozent und notierte am Ende des Handelstag bei 2604 Punkten. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax) mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 5994 Punkten aus dem Handel.

Profiteure der guten Nachrichten aus Europa waren wieder einmal die Finanztitel. Papiere der Citibank legten um fünf Prozent zu, Aktien der Bank of Amerika gewannen 3,3 Prozent. Die Anteilsscheine von PepsiCo legten 2,9 Prozent zu, nachdem der Getränkekonzern bessere Quartalsergebnisse als prognostiziert vorgelegt und seine Jahresprognose bekräftigt hatte.

Im Fokus der Anleger standen auch die Aktien des größten amerikanischen Aluminiumherstellers Alcoa , die allerdings 2,4 Prozent verloren. Der Konzern, der vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geleitet wird, hatte am Dienstag nach Börsenschluss einen Gewinnrückgang im dritten Quartal gegenüber den Vormonaten bekanntgegeben und verfehlte die bereits nach unten geschraubten Erwartungen der Analysten. "Für die Investoren war es eine schlechte Nachricht, dass der Konzern ganz klar die Folgen eines verlangsamten Wachstums spürt", sagte ein Händler. "Wer auf eine Ermutigung zum Auftakt der US-Berichtssaison gehofft hat, ging leer aus."

Einen kräftigen Gewinnsprung von 34 Prozent machte dagegen das Papier des Bekleidungsherstellers Liz Claiborne . Das Unternehmen kündigte an, zwei seiner Marken, unter anderem die namensgebende Linie Liz Claiborne, für 267 Millionen Dollar an J.C. Penney zu veräußern. Das Modehaus konnte seine Schulden dank des Deals und bereits abgeschlossenen Verkäufen um fast zwei Drittel reduzieren und will sich nach einer Umbenennung auf seine drei verbleibenden Marken konzentrieren.

Die Veröffentlichung der Protokolle des Offenmarktausschusses der US-Notenbank war mit Spannung erwartet worden, hatte auf die Märkte aber keine großen Auswirkungen .

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,06 Milliarden Aktien den Besitzer. 2413 Werte legten zu, 598 gaben nach und 67 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 1863 im Plus, 681 im Minus und 110 unverändert. (Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Florian Ibrügger; redigiert von Michael Nienaber)

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