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FOKUS 3-Dax tritt vor Beginn der US-Bilanzsaison auf der Stelle

Veröffentlicht am 11.04.2011, 18:08
Aktualisiert 11.04.2011, 18:12
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* Leighton und Chefrücktritt lassen Hochtief abstürzen

* Nyse-Vertrauensvotum treibt Deutsche Börse hoch

* Roth & Rau nach Übernahmeangebot Favorit im TecDax

(neu: Xetra-Schlusskuse, Intercell)

Frankfurt, 11. Apr (Reuters) - Vor Beginn der Bilanzsaison in den USA haben sich die Anleger am europäischen Aktienmarkt am Montag zurückgehalten. Vorübergehend sorgte ein starkes Nachbeben in Japan für deutlichere Kursverluste. Der Dax<.GDAXI> schloss mit 7204 Zählern 0,2 Prozent unter dem Freitagsschluss. Der Euro-Stoxx50<.STOXX50E> ging 0,3 Prozent niedriger aus dem Handel, während der Stoxx50<.STOXX50> kaum verändert schloss. "Das Beben hat zeitweise die Anleger verunsichert", erklärte ein Händler. Erleichterung darüber, dass offenbar keine großen Schäden gemeldet wurden, und höhere Notierungen an der Wall Street trieben die Kurse am Nachmittag wieder in die Höhe.

Mit den Quartalszahlen des Aluminiumkonzerns Alcoa beginnt am Montagabend nach US-Börsenschluss der Reigen der Quartalsberichte in den USA. "Sollte Alcoa positiv überraschen, könnte es morgen mit dem Dax weiter nach etwas oben gehen", erklärte ein Händler. In der vergangenen Woche hatte Deutschlands Leitindex 0,5 Prozent gewonnen. Allerdings sei die Luft für weitere Kursgewinne schon recht dünn, und die Zahlen müssten schon deutlich höher als erwartet ausfallen, erklärte ein anderer Händler.

Im deutschen Unternehmensbereich sorgten die Ereignisse um Hochtief, deren Aktien im MDax<.MDAXI> gelistet sind, für den meisten Gesprächsstoff. Der Bauriese musste im Sog der Probleme bei der australischen Tochter Leighton nicht nur seine eigene Gewinnprognose kürzen. Nun muss er auch seinen Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter, der lange erbittert um die Unabhängigkeit des Konzerns gekämpft hatte, ziehen lassen. "Die Übernahme durch ACS wird nunmehr immer wahrscheinlicher", erklärte Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. Hochtief-Titel stürzten um 9,4 Prozent auf 62,26 Euro ab. Die Aktien des Großaktionärs ACS fielen in Madrid um 1,6 Prozent.

In Wien brachen die Papiere von Intercell um 28 Prozent auf 5,878 Euro ein, nachdem der Impfstoffhersteller überraschend eine klinische Studie ausgesetzt hatte.

BÖRSENNEULING POWERLAND BEHAUPTET AUSGABEKURS

Zeitweilig größter Gewinner im Dax waren die Aktien der Deutschen Börse, die zuletzt mit 54,93 Euro 0,8 Prozent zulegten. Das Management der Nyse hatte die Übernahmeofferte von Nasdaq OMX und IntercontinentalExchange (ICE) zurückgewiesen und den Plan zur Fusion mit den Frankfurtern bekräftigt. Kreisen zufolge soll das Angebot der Deutschen Börse aber nicht aufgestockt werden.

Die laufende Kapitalerhöhung drückte die Commerzbank-Titel um 1,5 Prozent ins Minus. Schlusslicht im Dax waren die Papiere von Daimler mit einem Abschlag von 2,7 Prozent, was Händler auf einen kritischen Analystenkommentar zurückführten. Auch BMW-Aktien standen auf den Verkaufslisten und verloren 2,5 Prozent. Angesichts der hohen Schwankungen im Dax suchten einige Anleger Sicherheit im Gesundheitssektor: Fresenius legten 1,4 Prozent zu.

Im TecDax<.TECDAX> zogen Roth & Rau im Zuge der anvisierten Komplettübernahme durch den Schweizer Konzern Meyer Burger für 22 Euro je Aktie um 12,9 Prozent auf 22,30 Euro an. Die Aktien von Meyer Burger verloren in Zürich 0,2 Prozent.

Erleichterung über den Befund einer Kommission zur britischen Bankenbranche verhalf den Aktien von Barclays mit einem Plus von 1,8 Prozent an die Spitze des Stoxx50<.STOXX50>. Eine Analystenempfehlung trieb die Papiere des Bergbaukonzern BHP Billiton um 1,8 Prozent in die Höhe.

Beim Börsenneuling Powerland - einem chinesischen Handtaschen- und Lederwarenhersteller - mussten die Aktionäre Nerven bewahren: Die Aktie schloss am ersten Handelstag nach einigem Auf und Ab exakt auf dem Ausgabekurs von 15 Euro.

(Reporter: Tom Körkemeier und Andrea Lentz; redigiert von Patricia Gugau )

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