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FOKUS 3-Konjunkturdaten geben Optimisten Rückenwind - Dax steigt

Veröffentlicht am 01.04.2011, 18:01
Aktualisiert 01.04.2011, 18:04
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* US-Arbeitsmarkt entwickelt sich besser als erwartet

* Nasdaq und ICE bedrohen Fusionspläne der Deutschen Börse

(neu: Wall Street)

Frankfurt, 01. Apr (Reuters) - In der Hoffnung auf ein anhaltend starkes Wirtschaftswachstum haben Anleger am Freitag verstärkt bei Aktien zugegriffen. Außerdem wurden die Ergebnisse des Stresstests für die irischen Banken mit Erleichterung aufgenommen. Ins Rampenlicht rückte die Deutsche Börse, deren geplante Fusion mit der Nyse Euronext durch ein Gegenangebot bedroht wird.

Der Dax<.GDAXI> beendete den Xetra-Handel zwei Prozent fester bei 7179,81 Punkten und verbuchte damit im Wochenvergleich ein Plus von 3,4 Prozent. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> zog am Freitag um 1,8 Prozent auf 2961,76 Zähler an.

"Die Aussichten für den Aktienmarkt sind positiv", sagte Aktienmarkt-Experte Anko Beldsnijder von MainFirst Asset Management. Gleiches gelte für die Unternehmensgewinne. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der US-Landwirtschaft wuchs im März um 216.000. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 190.000 gerechnet. Einige Investoren könnten nun aber darauf spekulieren, dass die Fed die Zinsen früher als bislang gedacht anhebt, sagte Aktienstratege Graham Bishop von der Royal Bank of Scotland (RBS). Angesichts der moderaten Lohnzuwächse steht die US-Notenbank nach Ansicht von Helaba-Analyst Ralf Umlauf aber nicht unter Zugzwang.

NASDAQ UND ICE LEGEN GEGENOFFERTE FÜR NYSE EURONEXT VOR

Der drohende Rückschlag für ihre Fusionspläne machte die Deutschen Börse zum Dax-Schlusslicht. Die Aktien gaben 1,4 Prozent auf 52,81 Euro nach. "Eine Gegenofferte, die 19 Prozent über dem bisherigen Angebot liegt, wird sehr hart zu übertrumpfen sein", sagte Harry Sebag, Chefhändler bei der Saxobank in Paris. An der Wall Street und an der Pariser Börse schossen die Nyse-Titel um jeweils elf Prozent in die Höhe. Die Papiere des Londoner Börsenbetreibers LSE, auf den die Deutsche Börse auch einmal ein Auge geworfen hatte, legten 2,8 Prozent auf 843,57 Pence zu.

Europaweit gefragt waren die Finanzwerte, nachdem der Stresstest für die irischen Banken einen zusätzlichen Kapitalbedarf im Rahmen der Erwartungen ergeben hatte. "Es hätten auch mehr als die ermittelten 24 Milliarden Euro herauskommen können", sagte ein Börsianer. Bank of Ireland und Allied Irish Banks schossen in der Spitze um 64 beziehungsweise 32 Prozent in die Höhe. Der europäische Branchenindex<.SX7P> legte 2,1 Prozent zu. Deutsche Bank, Barclays und BNP Paribas gehörten mit Kursgewinnen zwischen drei und 4,3 Prozent zu den Spitzenreitern im Auswahlindex Stoxx50<.STOXX50>.

Stark gefragt waren mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 56,19 Euro auch Bayer. Die Aktien des Pharma-Konzerns profitierten Börsianern zufolge von einem positiven Branchenkommentar der UBS. Das starke Engagement in den Schwellenländern werde sich für die Unternehmen des Sektors auszahlen, schrieben die Analysten. Neben Bayer nannten sie Sanofi-Aventis, GlaxoSmithKline und Novartis als Favoriten. Deren Aktien verteuerten sich zwischen 0,5 und 1,6 Prozent.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Olaf Brenner)

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