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FOKUS 3-Schwache US-Daten bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 28.09.2010, 17:50
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 28. Sep (Reuters) - Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA haben die Schweizer Börse am Dienstag etwas eingebremst. Trotz einer zwischenzeitlichen Erholung schloss der Markt nahezu unverändert. Zunächst hatten die Kurse in der Schweiz wie auch an der Wall Street mit Aufschlägen auf eine gut verlaufene Auktion spanischer Staatsanleihen reagiert. Auch Sorgen wegen der Kreditwürdigkeit Irlands und Spaniens waren in den Hintergrund getreten. Zu den grössten Verlierern gehörten erneut die Roche-Genussscheine. Auch Adecco verzeichneten Verluste von rund einem Prozent.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,1 Prozent tiefer bei 6334,38 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> schloss dagegen nahezu unverändert auf 5619,99 Zähler. Das vom Forschungsinstitut Conference Board gemessene US-Verbrauchervertrauen fiel im September auf 48,5 Stellen nach 53,2 Stellen im Vormonat und lag damit auf dem tiefsten Stand seit Februar. Allgemein wird erwartet, dass sich das Verbrauchervertrauen im Verlaufe des Jahres noch weiter eintreiben dürfte.

Roche, die im Index schwergewichteten Genussscheine, verloren 0,7 Prozent auf 130,20 Franken. Vorübergehend fiel der "Bon" bis auf 128,90 Franken. Das war der tiefste Kurs seit März 2009. Am Vortag waren bei auf Roche-Anteilen basierenden strukturierten Produkten Barrieren "gerissen". Dies hatte zusätzliche Abgaben ausgelöst, da Anleger Titel erhielten, die sie nicht wollten. Dagegen erwies sich Konkurrent Novartis mit einem Anstieg von 0,4 Prozent als Stütze des Marktes.

Die Bankaktien konnten sich ebenfalls von ihren Tagestiefstkursen erholen. Allerdings sorgten Marktspekulationen für Abgabedruck, die Ergebnisse im dritten Quartal könnten wegen rückläufiger Einnahmen im Investmentbanking enttäuschen. Möglicherweise verdarben nach Händlerangaben auch Spekulationen über eine Kapitalerhöhung bei der französischen Grossbank SocGen den Anlegern die Stimmung. Credit Suisse büsten rund ein Prozent ein, Julius Bär 0,6 Prozent. UBS schlossen dagegen leicht positiv.

Konjunktursorgen machten im späteren Geschäft den Aktien zyklischer Firmen wieder zu schaffen. ABB und Holcim rutschten in die Verlustzone. Regelmässig kursierende Übernahmespekulationen sorgten bei Nobel Biocare ud Charles Vögele wieder einmal für Kursgewinnne.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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