* Alcoa, Lennar und Sears überzeugen mit Quartalsdaten
* ARM-Aktien mit deutlichem Verlust
* S&P seit Anfang Dezember mit Plus von acht Prozent
(neu: Schlusskurse; Verizon; Kreditmärkte; Umsätze)
New York, 11. Jan (Reuters) - Die US-Börsen haben am
Dienstag vom guten Auftakt der Berichtssaison profitiert. Für
die freundliche Stimmung an der Wall Street sorgte vor allem der
Aluminiumkonzern Alcoa
In New York schloss der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 11.671 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte der Leitindex zwischen 11.635 und 11.704 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um knapp 0,4 Prozent auf 1274 Zähler. Seit Anfang Dezember hat der S&P mehr als acht Prozent zugelegt. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte um 0,3 Prozent auf 2716 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit Aufschlägen von 1,2 Prozent auf 6941 Stellen aus dem Handel.
"Die Tatsache, dass Alcoa gut abgeschnitten hat, gibt den Ton vor für den Rest der Saison", sagte Malcolm Polley, Präsident von Stewart Capital Advisors. Der Konzern erzielte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn über den Analystenerwartungen. Außerdem sagte das Management einen Nachfragezuwachs von zwölf Prozent für dieses Jahr voraus. Anleger nutzten die positiven Nachrichten aber offenbar, um Kasse zu machen. Der Alcoa-Kurs fiel um knapp 1,0 Prozent, nachdem er seit Dezember um gut ein Viertel zugelegt hatte.
Aktien der Sears Holding
Der größte Schub für den Dow kam am Dienstag einmal mehr aus der Ölbranche. Schwergewicht Chevron ging mit einem Plus von 1,6 Prozent aus dem Handel. Analysten begründeten die positive Entwicklung mit der Aussicht auf einen weiter steigenden Ölpreis.
Zu den großen Verlierern am Montag gehörten die Papiere der
American-Airlines-Mutter AMR
Die Schuldenmisere in der Euro-Zone beschäftigte die Wall Street diesmal nur am Rande. Portugals Ministerpräsident Jose Socrates bekräftigte, sein Land werde nicht unter den EU-Rettungsschirm schlüpfen. "Das wirkt beruhigend und wird dem Markt erlauben, sich auf die US-Unternehmenszahlen zu konzentrieren", sagte Gwon.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 940 Millionen Aktien den Besitzer. 1756 Werte legten zu, 1213 gaben nach und 122 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,9 Milliarden Aktien 1647 Werte im Plus, 972 im Minus und 103 blieben unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen 14/32 auf 94-02/32. Sie rentierten mit 3,345 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 16/32 auf 95-01/32 nach und hatten einen Rendite von 4,495 Prozent.
(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Andreas Kenner)