* Enttäuschende Arbeitsmarktdaten begrenzen Gewinne
* Goldman Sachs prognostiziert schwächere Margen im S&P-500
(neu: Schlusskurse, Umsätze)
New York, 26. Mai (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Donnerstag zulegt. Gute Firmenbilanzen hätten den Markt gestützt, sagten Händler. Enttäuschende Konjunkturdaten hätten die Zugewinne aber begrenzt. Die Wirtschaft in den USA wuchs im ersten Quartal 2011 deutlich langsamer als in Deutschland. [ID:nB4E7GQ006] Zudem beantragten mehr US-Bürger erstmals Arbeitslosenhilfe als erwartet. Goldman Sachs senkte die Gewinn-Prognosen für die Konzerne im Index S&P-500. Eine höhere Inflation, gestiegene Rohstoffkosten und ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft drückten auf die Margen, hieß es.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1
Prozent höher mit 12.402 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er
zwischen 12.317 und 12.441 Zählern. Der breiter gefasste S&P
500
Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft stieg von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,8 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit 2,1 Prozent gerechnet.
Zu den schwachen Konjunkturdaten kämen erneute Sorgen um das hoch verschuldete Griechenland, sagte Scott Marseilles von Wells Fargo Advisors. Zu Unruhe an den Märkten führte die Erklärung des IWF, der in Griechenlands Ringen um neue Hilfsgelder nun offenbar die Europäer am Zug sieht. Der IWF kann dem Euro-Staat einer Sprecherin zufolge kein weiteres Geld leihen, solange er von den EU-Partnern keine finanziellen Zusicherungen erhält.
Bei den Einzelwerten ragten die Aktien des Schmuckhändlers
Tiffany
Die Papiere von Microsoft
Die in den USA gehandelten Anteilsscheine des japanischen
Unterhaltelektronikkonzerns Sony
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,86 Milliarden Aktien den Besitzer. 2154 Werte legten zu, 846 gaben nach und 108 blieben unverändert.An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,9 Milliarden Aktien 1830 im Plus, 712 im Minus und 124 unverändert.
(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Birgit Mittwollen und Ralf Bode; redigiert von Axel Hildebrand)