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FOKUS 3-US-Börsen geben Gewinne im späten Handel weitgehend ab

Veröffentlicht am 15.11.2010, 22:35
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* Anleger befürchten geringere Fed-Konjunkturmaßnahmen

* Caterpillar und EMC vor Milliarden-Käufen

* Einzelhandelsumsatz übertrifft Erwartungen

* Verluste bei Internet-Aktien lasten zusätzlich auf Nasdaq

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Fed)

New York, 15. Nov (Reuters) - Die US-Börsen sind am Montag durchwachsen in die neue Woche gestartet. Zwei milliardenschwere Übernahmevorhaben und positive Zahlen aus dem Einzelhandel gaben den Kursen lange Schwung, doch kurz vor Handelsschluss kamen Sorgen auf, die Notenbank Federal Reserve könnte möglicherweise ihre Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur zurückschrauben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent fester mit 11.201 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 11.189 und 11.280 Stellen. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> büßte 0,1 Prozent auf 1197 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 2513 Stellen ab. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 6790 Punkten.

Bei den Firmen stand Caterpillar im Mittelpunkt. Der weltweit größte Baumaschinenhersteller will für 8,6 Milliarden Dollar das auf den Bau von Grubenanlagen spezialisierte Unternehmen Bucyrus International kaufen und damit seine Expansion im Bergbau vorantreiben. Bucyrus-Titel rauschten 29 Prozent in die Höhe, die von Caterpillar kletterten ein Prozent. Das Vorhaben machte noch weitere Titel aus der Branche attraktiv: So legten die Scheine von Terex 2,9 Prozent zu, die von Joy Global 7,5 Prozent.

Um 28 Prozent stiegen die Papiere der US-Technologiefirma Isilon Systems. EMC kündigte an, den kleineren Konkurrenten für 2,3 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. EMC-Aktien gaben hingegen 1,2 Prozent ab.

Die Firmenaufkäufe zeigten, dass wieder mehr Geld investiert werde, sagte der Analyst Stephen Massocca von Wedbush Morgan. Zudem deuteten die Zahlen aus dem Einzelhandel auf eine Verbesserung der Wirtschaftslage. Diese Rally könnte noch bis Jahresende andauern. Die US-Einzelhändler hatten im Oktober ihr größtes Umsatzplus seit sieben Monaten verzeichnet. Es war zudem das vierte Umsatzplus in Folge und stützte Hoffnungen, dass die US-Verbraucher wieder in Kauflaune sind. Zu mehr als zwei Dritteln hängt die Wirtschaftsleistung der USA vom privaten Konsum ab.

Auf dem Nasdaq-Index lasteten zusätzlich Verluste bei Internethändlern. Börsianer machten dafür vor allem die weihnachtliche Konkurrenz von etablierten Händlern wie Wal-Mart verantwortlich. Diese wollen in den kommenden Wochen ihr Internet-Geschäft ankurbeln und Kunden unter anderem mit dem Wegfall der Versandkosten ködern. Die Titel von Amazon verloren mehr als vier Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,88 Milliarden Aktien den Besitzer. 1386 Werte legten zu, 1577 gaben nach und 97 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,86 Milliarden Aktien 1420 im Plus, 1195 im Minus und 151 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 44/32 auf 97-06/32. Sie rentierten mit 2,954 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 61/32 auf 97-12/32 und hatten eine Rendite von 4,409 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Ralf Bode)

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