ESSEN (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE wird seit Sonntag von dem Niederländer Peter Terium geführt. Der 48-Jährige übernimmt den Vorstandsvorsitz von dem langjährigen Chef Jürgen Großmann. Eingearbeitet hat sich Terium schon: Im vergangenen September stieg er als Stellvertreter Großmanns in den RWE-Vorstand auf.
Als eine seiner letzten Amtshandlungen reiste Großmann Ende der Woche zu einer Mitarbeiterversammlung der RWE-Tochter Dea nach Hamburg. Eine große offizielle Feier gab es anlässlich seines Abschieds aus dem Konzern nicht. Der 60-Jährige sagte im Anschluss an seine knapp fünfjährige Amtszeit in mehreren kleinen Abschiedsrunden 'Auf Wiedersehen'.
Großmann stand als Verfechter der Atomenergie bei Kernkraftgegnern massiv in der Kritik. Unter seiner Führung gründete RWE jedoch 2008 auch eine Sparte für erneuerbare Energien. Terium will sich an diesem Dienstag (3. Juli) erstmals in seiner neuen Rolle den Mitarbeitern präsentieren. Im August hat er dann seinen ersten großen offiziellen Auftritt als Vorstandsvorsitzender, wenn RWE die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr vorlegt.
Der Manager hat angekündigt, dass er nicht alles anders als sein Vorgänger machen, wohl aber andere Akzente setzen will. So soll der Konzern unter seiner Führung der Atomkraft den Rücken kehren. In neue Kernkraftwerke werde RWE nicht mehr investieren. Der Niederländer will das Unternehmen unter anderem stärker in der Solarenergie positionieren, dafür strebt er auch Kooperationen mit Stadtwerken an. Unter seiner Führung wird es auch einen harten Sparkurs geben - inklusive Personalabbau./nmu/wd/DP/zb
Als eine seiner letzten Amtshandlungen reiste Großmann Ende der Woche zu einer Mitarbeiterversammlung der RWE-Tochter Dea nach Hamburg. Eine große offizielle Feier gab es anlässlich seines Abschieds aus dem Konzern nicht. Der 60-Jährige sagte im Anschluss an seine knapp fünfjährige Amtszeit in mehreren kleinen Abschiedsrunden 'Auf Wiedersehen'.
Großmann stand als Verfechter der Atomenergie bei Kernkraftgegnern massiv in der Kritik. Unter seiner Führung gründete RWE jedoch 2008 auch eine Sparte für erneuerbare Energien. Terium will sich an diesem Dienstag (3. Juli) erstmals in seiner neuen Rolle den Mitarbeitern präsentieren. Im August hat er dann seinen ersten großen offiziellen Auftritt als Vorstandsvorsitzender, wenn RWE die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr vorlegt.
Der Manager hat angekündigt, dass er nicht alles anders als sein Vorgänger machen, wohl aber andere Akzente setzen will. So soll der Konzern unter seiner Führung der Atomkraft den Rücken kehren. In neue Kernkraftwerke werde RWE nicht mehr investieren. Der Niederländer will das Unternehmen unter anderem stärker in der Solarenergie positionieren, dafür strebt er auch Kooperationen mit Stadtwerken an. Unter seiner Führung wird es auch einen harten Sparkurs geben - inklusive Personalabbau./nmu/wd/DP/zb