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Ganztägiger "Adventsstreik" an zwei Amazon-Standorten

Veröffentlicht am 10.12.2016, 13:13
Aktualisiert 10.12.2016, 16:30
Mitten im Weihnachtsgeschäft sind Beschäftigte des Online-Versandhauses Amazon an den Standorten Rheinberg und Werne am Samstag in den Streik getreten. (Photo Uli Deck. dpa)
AMZN
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Mitten im Weihnachtsgeschäft sind Beschäftigte des Online-Versandhauses Amazon an den Standorten Rheinberg und Werne am Samstag in den Streik getreten. (Photo Uli Deck. dpa)

Mitten im Weihnachtsgeschäft haben Beschäftigte des Online-Versandhauses Amazon (NASDAQ:AMZN) an zwei Standorten ihre Arbeit niedergelegt. Betroffen von dem Streikaufruf der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi waren am Samstag die beiden Logistikzentren in Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen. Damit wollten die Beschäftigten den Konzern nach Angaben der Gewerkschaft "zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zwingen".

Amazon lehne jede Tarifbindung für seine Mitarbeiter in Deutschland ab. Erklärtes Ziel des Streiks war es Verdi zufolge, das Weihnachtsgeschäft des US-Unternehmens zu stören. Die Beschäftigten wollten die schlechten Arbeitsbedingungen und gesundheitlichen Risiken "nicht widerstandslos ertragen".

In Rheinberg und Werne waren die Amazon-Beschäftigten zu einem ganztägigen "Adventsstreik" aufgerufen. Verdi-Sprecher vor Ort rechneten mit insgesamt mehreren hundert Teilnehmern.

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