DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbaukonzern Gea Group (XETRA:G1AG) ist im zweiten Quartal wegen des im April angekündigten Sparprogramms in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Minus von knapp 22 Millionen Euro nach einem Plus von 80,7 Millionen Euro vor einem Jahr, teilte der MDax-Konzern (MDAX) am Mittwoch in Düsseldorf mit. Die Kosten für den Stellenabbau und andere Maßnahmen für den Konzernumbau summierten sich dabei auf knapp 116 Millionen Euro. Operativ lief es ebenfalls nicht rund. Der Umsatz legte nur dank Übernahmen und des schwachen Euro zu.
"Der im Berichtsquartal erneut zurückgegangenen Dynamik einiger unserer Märkte konnten wir uns leider nicht entziehen", sagte Gea-Chef Jürg Oleas. Positiv entwickelte sich dagegen das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das um knapp 9 Prozent auf 139,3 Millionen Euro stieg. Oleas geht zudem davon aus, dass trotz der wenig dynamischen Entwicklung die operativen Ziele für das laufende Jahr erreicht werden. Zudem soll die Dividende für 2015 trotz der Aufwendungen für den Konzernumbau nicht unter dem Wert des Vorjahres von 70 Cent liegen.