Geely (HK:0175) und Maxwell Technologies (NASDAQ:MXWL) tun sich zusammen: Der chinesische Autokonzern und der US-amerikanische Kondensatoren-Produzent haben eine Technologiepartnerschaft geschlossen, wie der Branchendienst Electrive auf seiner Onlineseite berichtet. Es geht dabei, wenig überraschend, um die „Integration von Ultrakondensatoren und Leistungselektronik von Maxwell in Geelys elektrifizierte Fahrzeugpalette“.
20 neue Modelle bis 2020
Laut des Berichts starte die Zusammenarbeit mit der Bereitstellung eines auf Ultrakondensatoren basierenden Subsystems für fünf Hybrid-Fahrzeuge von Geely, die ab Ende 2019 zunächst in Nordamerika und Europa auf den Markt sollen. Geely wolle bis 2020 rund 20 neue Elektro- und Hybridmodelle anbieten, schreibt Electrive. Grundsätzlich schwebe dem Unternehmen (unter seinem Markendach versammelt der Konzern unter anderem Volvo und Lotus) vor, in Zukunft ein zu 90 Prozent elektrifiziertes Aufgebot zu präsentieren. Hybride sollen dabei knapp zwei Drittel des Angebotes ausmachen.
Maxwell-Technologie bereits in Millionen Fahrzeugen
Partner Maxwell Technologies wurde ursprünglich 1965 als Auftragnehmer der US-Regierung gegründet. Ultrakondensatoren des Unternehmens mit Sitz in San Diego, Kalifornien, werden in der Autoindustrie vor allem in Start-Stopp-Applikationen eingesetzt. Nach Unternehmensangaben wurden bislang mehr als sechs Millionen Fahrzeuge mit dieser Technologie ausgerüstet. Zu den Kunden von Maxwell gehören unter anderem General Motors (NYSE:GM) sowie die französische PSA-Gruppe (Peugeot, Opel und Citroën).
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Ein Beitrag von Achim Graf.