2013 hatte der US-amerikanische Firmengründer und Milliardär Elon Musk seine Idee zu einem sogenannten „Hyperloop“ vorgestellt. Das Konzept sieht vor, eine mit Passagieren gefüllte Magnetschwebebahn in einer Röhre mit Unterdruck zu befördern.
Mit dem Rohrpost-ähnlichen Prinzip sollen Reisegeschwindigkeiten von bis zu rund 1.125 Kilometern pro Stunde erreicht werden, so zumindest die Vision des Tesla-Chefs, an der längst verschiedenste westliche Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten. Beim ersten Großversuch im Juli erreichte das futuristische Verkehrsmittel in der Wüste Nevadas immerhin eine Geschwindigkeit von 112 km/h. Das Vehikel war aber auch nur fünf Sekunden lang unterwegs.
Konkurrenz aus China will noch mehr
Nun bekommt das Musk-Konzept offenbar Konkurrenz – aus dem Reich der Mitte. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg kürzlich berichtete, plant Geely-Chef Li Shufu ebenfalls eine zukunftsweisende Innovation im Bereich des Zugfahrens. Laut dem Bericht sollen die Pläne gar den von Musk ins Spiel gebrachten Hyperloop noch übertrumpfen. Konkret will sich Shufu demnach an der Entwicklung von Überschall-Zügen beteiligen. Hierfür habe er am Dienstag ein Abkommen mit dem staatlich geführten Tech-Unternehmen „China Aerospace Science and Industry Corp.“ (Casic) vereinbart.
Mit wahnsinniger Geschwindigkeit
Dem Vernehmen nach wollen die Partner eigene Technologien in das Gefährt mit einbringen. „Zentrale Technologien können nicht gekauft werden“, betonte der Geely-Boss laut Bloomberg. „Wir müssen selbst Innovationen entwickeln. Der Weg wird schwierig, aber die Aussichten sind vielversprechend.“
Casic hatte bereits 2017 verlautbaren lassen, dass man an entsprechenden Zügen mit Vakuumröhren-Konzept arbeite. Laut Angaben des Staatskonzerns könnten die Transportmittel Geschwindigkeiten jenseits der Concorde erreichen. Das Überschall-Passagierflugzeug war von 1976 bis 2003 in Betrieb und erreichte Höchstgeschwindigkeiten von rund 2.180 km/h. Casic-Vorstand Gao Hongwei versprach indes, dass mit der Röhrentechnologie die Strecke Peking – Paris in nur drei Stunden zurückgelegt werden könnte.
Es gibt auch Zweifel
Einige Experten zweifeln jedoch an der Transportidee: „Meine Frage ist nicht, ob es realisierbar ist, sondern ob es in einer Art umsetzbar ist, die von einem energietechnischen Standpunkt und auch von ökonomischer Seite Sinn ergibt“, so der MIT-Wissenschaftler John Hansman hinsichtlich des Hyperloop-Konzepts. Andere Experten bemängeln auch, dass die Rettung der Passagiere im Notfall extrem schwierig wäre. Vor allem bei Erdbeben könnte es zu Komplikationen kommen, so die Bedenken einiger Fachleute.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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