Die Krise beim ehemaligen Musterkonzern General Electric (NYSE:GE) spitzt sich zu. „Wir haben derzeit keine höhere Priorität, als den Verschuldungsgrad zu senken“, gestand der neue Vorstandschef Larry Culp jüngst dem US-Sender CNBC. Liquiditätsprobleme aber habe man bei GE nicht, versicherte er. Es gebe „ausreichend Spielraum, Mittel durch weitere Verkäufe von Vermögenswerten zu erlösen“. Und ein solch Geld bringender Deal soll nun offenbar so schnell wie möglich erfolgen.
Baker Hughes kauft Anteile zurück
General Electric habe einen Plan für die Aufnahme von rund vier Milliarden US-Dollar vorgestellt, indem der Verkauf einer Beteiligung an der Erdöl-Service-Gesellschaft Baker Hughes beschleunigt wird, vermeldet die Nachrichtenagentur Reuters. Im Juni teilte GE noch mit, dass es seine Beteiligung in den nächsten zwei bis drei Jahren verkaufen werde. Im Rahmen des neuen Deals werden die Unternehmen eine zweijährige Stilllegung auflösen, durch die GE bis Juli 2019 keine Aktien von Baker Hughes verkaufen konnte. General Electric wird nun bis zu 101,2 Millionen Aktien am Markt platzieren, Baker Hughes weitere 65 Millionen Aktien von seiner Muttergesellschaft zurückkaufen. Beim aktuellen Aktienkurs von rund 24 US-Dollar würde der Verkauf somit 3,97 Milliarden US-Dollar einbringen.
Erst im Juni 2017 eingestiegen
Erst im Juli 2017 war General Electric in das in Houston ansässige Unternehmen eingestiegen und hatte sich laut Reuters eigentlich verpflichtet, bis Mitte nächsten Jahres seinen Anteil von 62,5 Prozent zu halten. Tatsächlich wird die verbleibende Beteiligung an Baker Hughes laut des Berichts nun sechs Monate lang gesperrt, bestimmte Öl- und Gastechnologien werden die Unternehmen weiter gemeinsam nutzen. Nachdem der Kurs der GE-Aktie zu Wochenbeginn auf 7,00 Euro gefallen war, legte er nach der aktuellen Ankündigung im Laufe des Dienstags um mehr als 4 Prozent zu.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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