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Generika-Riese Teva gibt beim Umbau mit weiteren Verkäufen Gas

Veröffentlicht am 18.09.2017, 16:49
© Reuters. A building belonging to Teva Pharmaceutical Industries, the world's biggest generic drugmaker and Israel's largest company, is seen in Jerusalem

© Reuters. A building belonging to Teva Pharmaceutical Industries, the world's biggest generic drugmaker and Israel's largest company, is seen in Jerusalem

Tel Aviv (Reuters) - Der Generika-Riese Teva drückt bei seinem Umbau aufs Tempo und verkauft Teile des Geschäfts mit Arzneimitteln für Frauen an den Finanzinvestor CVC Capital.

Die Beteiligungsgesellschaft übernimmt für 703 Millionen Dollar ein Portfolio mit Produkten in den Bereichen Empfängnisverhütung, Fruchtbarkeit, Menopause und Osteoporose, wie der israelische Konzern am Montag mitteilte. Für 675 Millionen Dollar gibt Teva zudem sein Geschäft mit Notfallverhütungspillen an den US-Arzneimittelhersteller Foundation Consumer Healthcare ab. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen den Verkauf seines Geschäfts mit dem Verhütungsmittel Paraguard für 1,1 Milliarden Dollar an die Firma CooperSurgical bekanntgegeben.

Teva übertreffe damit sein Ziel, Zuflüsse von mindestens zwei Milliarden Dollar durch Verkäufe zu erreichen, erklärte Interims-Vorstandschef Yitzhak Peterburg. Als seinen Nachfolger hatten die Israelis in der vergangenen Woche den bisherigen Vorstandschef des dänischen Pharmakonzerns Lundbeck, Kare Schultz, ernannt. Bei der Mutter der deutschen Ratiopharm muss er vor allem den Abbau des Schuldenbergs von rund 35 Milliarden Dollar angehen. Dafür will Teva unter anderem sein Geschäft mit Mitteln für Frauenkrankheiten sowie das Geschäft mit Krebsmitteln und Schmerzmedikamenten in Europa abgeben.

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