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Gericht kippt Visas und MasterCards Milliarden-Vergleich mit Händlern

Veröffentlicht am 01.07.2016, 07:33
Aktualisiert 01.07.2016, 07:40
© Reuters. View shows credit cards
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New York (Reuters) - Der verbissene Kartellstreit des US-Einzelhandels mit den Kreditkartenanbietern (NYSE:Visa) und (NYSE:Mastercard) geht in eine neue Runde.

Ein im Jahr 2013 besiegelter Vergleich über ursprünglich 7,25 Milliarden Dollar wurde am Donnerstag von einem New Yorker Berufungsgericht für nichtig erklärt. Der Konflikt dreht sich um die Gebühren der beiden Branchenriesen, die nach Einschätzung von Einzelhändlern zu hoch angesetzt waren. Um die seit 2005 laufende juristische Auseinandersetzung beizulegen, kam es nach einer Sammelklage zu einer Vereinbarung, die eine Ausgleichszahlung der zwei Konzerne in Rekordhöhe vorsah. Die Summe schrumpfte später auf 5,7 Milliarden Dollar zusammen, da ein Teil der Kläger aus dem Deal ausstieg.

Von den insgesamt zwölf Millionen beteiligten Einzelhändlern waren aber mehrere Tausend nicht mit dem Abschluss zufrieden, darunter Größen wie Amazon (NASDAQ:AMZN), Target und Wal-Mart (NYSE:WMT). Sie wehrten sich gegen das Abkommen - und erzielten nun einen Erfolg. Das Berufungsgericht sprach von einer unfairen Regelung, weil manche Händler kaum oder gar nicht von dieser profitierten. "Das ist kein Vergleich, das ist eine Beschlagnahmung", resümierte einer der Richter. Der Fall wurde daher an das Gericht zurückverwiesen, das die Verabredung gebilligt hatte. Der Vergleich muss neu verhandelt werden, oder es kommt zu einem weiteren Prozess. Visa und MasterCard kündigten an, die nächsten Schritte zu prüfen.

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