HALLE/WESTFALEN (dpa-AFX) - Der Modekonzern Gerry Weber arbeitet am Markteintritt in weitere europäische Länder. In den kommenden Monaten sollen erste Läden in Tschechien, der Slowakei und Schweden eröffnen, wie die Gesellschaft am Montag in Halle/Westfalen ankündigte. Darüber hinaus will das Unternehmen die Expansion in den Ländern vorantreiben, in denen es bereits vertreten ist. Große Erwartungen hat Gerry Weber dabei an Polen. Demnächst soll die 17. Filiale in dem Land eröffnen, im kommenden Jahr sollen fünf weitere folgen. Darüber hinaus baut Gerry Weber den Online-Handel aus. Derzeit gibt es Online-Shops in fünf Ländern, weitere sind den Angaben zufolge in Planung.
Die eigenen Läden sind die Wachstumstreiber bei Gerry Weber. Fast 44 Prozent des Umsatzes erzielt der Konzern mit seinen Modeshops, die er in Eigenregie führt. Mittelfristig soll es die Hälfte sein. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13, das Ende Oktober ausläuft, wuchs der Bereich um mehr als ein Fünftel auf 259,7 Millionen Euro. Allerdings hatte das schlechte Wetter den Start der neu eröffneten Filialen erschwert. Seine Prognose für das Gesamtjahr hatte der Konzern deshalb im September zum wiederholten Mal gesenkt. Der Konzernumsatz dürfte nun nur noch auf rund 850 Millionen Euro (Vj: 802 Mio) steigen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll aufgrund der Kosten für die Expansion auf rund 105 Millionen Euro sinken (Vj: 115,9 Mio)./she/stw/kja
Die eigenen Läden sind die Wachstumstreiber bei Gerry Weber. Fast 44 Prozent des Umsatzes erzielt der Konzern mit seinen Modeshops, die er in Eigenregie führt. Mittelfristig soll es die Hälfte sein. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13, das Ende Oktober ausläuft, wuchs der Bereich um mehr als ein Fünftel auf 259,7 Millionen Euro. Allerdings hatte das schlechte Wetter den Start der neu eröffneten Filialen erschwert. Seine Prognose für das Gesamtjahr hatte der Konzern deshalb im September zum wiederholten Mal gesenkt. Der Konzernumsatz dürfte nun nur noch auf rund 850 Millionen Euro (Vj: 802 Mio) steigen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll aufgrund der Kosten für die Expansion auf rund 105 Millionen Euro sinken (Vj: 115,9 Mio)./she/stw/kja