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Gewerbeimmobilienfirma DIC Asset steigt beim Rivalen WCM ein

Veröffentlicht am 01.02.2016, 14:39
Aktualisiert 01.02.2016, 14:40
© Reuters.  Gewerbeimmobilienfirma DIC Asset steigt beim Rivalen WCM ein
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Frankfurt, 01. Feb (Reuters) - Die Frankfurter Gewerbe-Immobilienfirma DIC Asset DICn.DE pirscht sich an den Konkurrenten WCM WCMKk.DE heran. Mit 20,15 Prozent ist das Unternehmen binnen weniger Wochen zum größten WCM-Aktionär aufgestiegen, wie DIC Asset am Montag mitteilte. Man sei damit an einem 500 Millionen Euro schweren "attraktiven Gewerbeimmobilien-Portfolio" beteiligt. Dahinter stecken offenbar strategischer Überlegungen: "Wir werden jetzt das Gespräch mit dem WCM-Management über Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit suchen", sagte ein DIC-Sprecher. DIC Asset wolle eine stärkere Rolle im deutschen Gewerbeimmobilien-Sektor spielen. Die Branche steckt in einer Konsolidierung.

Das Aktienpaket von DIC Asset ist rund 72 Millionen Euro wert. WCM war vor kurzem in den Kleinwerteindex SDax .SDAXI aufgestiegen, nachdem das Unternehmen nach einer Planinsolvenz erst 2014 wieder mit Leben erfüllt worden war. Die WCM-Aktie stieg am Montag gegen den Markttrend um 1,3 Prozent, DIC büßten 3,5 Prozent ein.

DIC Asset hatte kürzlich erklärt, sich von Großprojekten wie dem Frankfurter Büro- und Wohnviertel "MainTor" zu verabschieden und sich auf Bestandsimmobilien mit weniger Risiko zu konzentrieren. Großaktionär Deutsche Immobilien Chancen (DIC), der 33 Prozent an DIC Asset hält, hat vor einem Jahr zusammen mit dem Finanzinvestor KKR KKR.N die German Estate Group ins Leben gerufen, die in den nächsten Jahren bis zu fünf Milliarden Euro am deutschen Büro- und Gewerbeimmobilien-Markt investieren will. ebenfalls im SDax gelistete DIC Asset hat im vergangenen Jahr einen operativen Gewinn (FFO) von 49 (2014: 47,9) Millionen Euro erwirtschaftet und damit sein Ziel von 48 bis 50 Millionen erreicht. Dabei hatte DIC mehr Immobilien verkauft als geplant: Das Verkaufsvolumen habe mit 220 Millionen Euro über den anvisierten 180 Millionen gelegen, die Verkaufspreise hätten im Schnitt um fünf Prozent über dem Marktwert gelegen.

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