ST. PETERSBURG (dpa-AFX) - Während die Opelaner in Bochum um den dauerhaften Erhalt ihrer Arbeitsplätze bangen müssen, dürfen sich die Kollegen in Russland freuen: Konzernmutter General Motors hat am Freitag mit der Erweiterung des Werks in St. Petersburg begonnen. Statt heute 98.000 Autos sollen nach der Fertigstellung im Jahr 2015 bis zu 230.000 Wagen vom Band rollen.
Russland sei einer der am schnellsten wachsenden Automärkte der Welt, begründete GM-Konzernchef Dan Akerson am Freitag beim Spatenstich das Investment. Wenn der Gebäudekomplex steht, werden dort nach Firmenangaben 4.000 statt bislang 2.500 Menschen Arbeit finden. Neben Chevrolets werden hier auch Opel-Modelle wie die neue Astra-Limousine für den russischen Markt gebaut.
Binnen fünf Jahren will der US-Konzern insgesamt eine Milliarde US-Dollar (800 Mio Euro) in Russland investieren. 1.700 Kilometer weiter westlich sieht die Lage ganz anders aus: In Bochum könnten in fünf Jahren die Lichter ausgehen, wenn die Produktion des Vans Zafira ausläuft. Opel hat in Westeuropa massive Überkapazitäten. Wegen der Schuldenkrise sind die Verkäufe auf dem Kernmarkt des Traditionsherstellers deutlich zurückgegangen./das/DP/jha
Russland sei einer der am schnellsten wachsenden Automärkte der Welt, begründete GM-Konzernchef Dan Akerson am Freitag beim Spatenstich das Investment. Wenn der Gebäudekomplex steht, werden dort nach Firmenangaben 4.000 statt bislang 2.500 Menschen Arbeit finden. Neben Chevrolets werden hier auch Opel-Modelle wie die neue Astra-Limousine für den russischen Markt gebaut.
Binnen fünf Jahren will der US-Konzern insgesamt eine Milliarde US-Dollar (800 Mio Euro) in Russland investieren. 1.700 Kilometer weiter westlich sieht die Lage ganz anders aus: In Bochum könnten in fünf Jahren die Lichter ausgehen, wenn die Produktion des Vans Zafira ausläuft. Opel hat in Westeuropa massive Überkapazitäten. Wegen der Schuldenkrise sind die Verkäufe auf dem Kernmarkt des Traditionsherstellers deutlich zurückgegangen./das/DP/jha