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Greenpeace berichtet über Umweltsünder – darum sollte das Anleger interessieren

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Aktualisiert 11.10.2018, 10:00
Greenpeace berichtet über Umweltsünder – darum sollte das Anleger interessieren
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Die Umweltorganisation Greenpeace stellt derzeit wieder an den Pranger. Konkret geht es um globale Umweltsünder, deren Plastikmüll in weiten Teilen der Welt verstreut ist.

Neben drei US-Adressen stehen auch zwei europäische Konzerne in den Top 5 der größten Abfallsünder. Lass uns im Folgenden schauen, welche das sind, ehe wir überlegen, warum das wichtig sein könnte.

Die Top 5 im Überblick Die zwei Top-Platzierungen gehen zwar an die US-Lebensmittelriesen Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) und PepsiCo (NASDAQ:PEP) (WKN: 851995). Nichtsdestoweniger befindet sich der Schweizer Lebensmittelproduzent Nestlé (WKN: A0Q4DC) auf einem unrühmlichen dritten Platz wieder. Das französischeUnternehmen Danone (WKN: 851194) landet auf einem ebenfalls nicht ganz ehrenhaften vierten Platz, Mondelez (WKN: A1J4U0) schaffte es immerhin auf den fünften Rang.

Auffällig ist in diesem Ranking, dass lediglich Nahrungsmittelkonzerne auftauchen. Allerdings dürften Lebensmittelkonzerne insbesondere viel Plastik für Verpackungsmaterialien verwenden, die gerne auch mal wenig fachgerecht entsorgt werden.

Greenpeace mahnt in der Folge selbstverständlich (und in gewisser Weise auch zu Recht) ein umweltbewussteres Verhalten an, da Verpackungsmaterialien die Natur, Gewässer und Meere zerstören. Doch es gibt eine für Investoren möglicherweise viel bedeutendere Komponente, die man bei solchen unschmeichelhaften Meldungen auf dem Schirm haben sollte.

Das Image steht auf dem Spiel In unserer digitalen Welt verbreiten sich solche Berichte nämlich ziemlich schnell. Ich lese es, du liest es, und Umweltaktivisten und auf Nachhaltigkeit bedachte Konsumenten mit Sicherheit auch.

Schnell können sich derartige Meldungen daher zu einem regelrechten Imageproblem hochschaukeln. Wer da skeptisch ist, sollte sich mal in den sozialen Medien die sogenannten shitstorms anschauen, die beispielsweise Nestlé regelmäßig erfährt. Die Schweizer haben möglicherweise schon heute mit ihrem Ruf in der Verbraucherlandschaft zu kämpfen.

Wenn sich derartige Meldungen häufen, kann das kurz-, mittel- oder auch langfristig zu einem Umdenken im Konsumverhalten führen. Und spätestens hier werden sich die Folgen derartiger Rankings auch im operativen Zahlenwerk bemerkbar machen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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