Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Grippostad-Hersteller Stada wächst kräftig - Starker Rubel hilft

Veröffentlicht am 25.08.2022, 08:57
© Reuters.
SASY
-
STAGn
-

BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Arzneihersteller Stada (ETR:STAGn) ist im ersten Halbjahr kräftig gewachsen. Dabei profitierte das Unternehmen auch von einem starken Kurs des russischen Rubels trotz des Ukraine-Kriegs, der das wichtige Geschäft der Hessen in Russland stützte.

In den ersten sechs Monaten des Jahres steigerte Stada den Umsatz um 17 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 1,76 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Bad Vilbel mitteilte. Unterm Strich wuchs der Gewinn auf 169 Millionen Euro nach 111 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Das Russland-Geschäft, das rund 15 Prozent des Umsatzes bei Stada ausmacht, habe sich "im Großen und Ganzen" wie der Konzern insgesamt entwickelt, sagte ein Unternehmenssprecher.

Stada beschäftigt in Russland etwa ein Sechstel der weltweiten Belegschaft von rund 12 500 Menschen (Stand Ende 2021). Der Konzern hatte sich trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nicht aus Russland zurückgezogen und das mit der Arzneimittelversorgung der Menschen begründet. Eine Fabrik in Kiew hat Stada unterdessen wieder in Betrieb genommen, wie es weiter hieß.

Besonders stark stieg im ersten Halbjahr der Umsatz mit rezeptfreien Medikamenten, darunter das Erkältungsmittel Grippostad. Dabei profitierte Stada von Arzneien, die die Hessen vom französischen Sanofi (EPA:SASY) -Konzern übernommen hatten. Aber auch das Geschäft mit Nachahmerarzneien und Spezialpharmazeutika etwa gegen Parkinson legte zu.

Stada zählt zu den größten Anbietern bei rezeptfreien Arzneien und Nachahmermitteln in Europa. Mit den Finanzinvestoren Bain und Cinven im Rücken, die Stada 2017 übernommen hatten, hat das Unternehmen viel Geld für Zukäufe ausgegeben und dafür hohe Schulden in Kauf genommen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.