Investing.com - Der US-Halbleiterhersteller Microchip Technology (NASDAQ:MCHP) sieht sich mit einem unerwartet starken Umsatzeinbruch konfrontiert. Nach einer bereits düsteren Prognose Anfang November 2023 deutet alles darauf hin, dass die Realität noch härter zuschlägt.
Die gestern nach US-Börsenschluss veröffentlichten vorläufigen Umsatzzahlen für die letzten drei Monate bis Ende Dezember 2023 sprechen eine klare Sprache. Statt des vorhergesagten sequenziellen Rückgangs von 15 bis 20 %, muss Microchip nun einen herben Einbruch von rund 22 % im Vergleich zum vorherigen Quartal verkraften.
Ganesh Moorthy, das Gesicht an der Spitze des Unternehmens als President und Chief Executive Officer, bringt die Herausforderungen auf den Punkt: "Das sich abschwächende wirtschaftliche Umfeld hat unsere Kunden und Distributoren im Dezemberquartal 2023 vor echte Probleme gestellt. Die Konsequenz? Viele unserer Kunden zogen die Notbremse, wünschten weniger Lieferungen, um ihre Lagerbestände weiter zu dezimieren."
Neben dieser Zurückhaltung bei den Bestellungen führten auch längere Betriebsstillstände und Schließungen, die einige Kunden zum Ende des Dezemberquartals durchführten, zu einem weiteren Dämpfer für Microchip. Bestellungen, die zum Zeitpunkt der Prognose im November zur Auslieferung vorgesehen waren, befanden sich zum Quartalsende noch auf Lager und warteten darauf, ihren Weg zu den Kunden zu finden.
Mit den Aktien von Microchip Technology ging es nach Bekanntgabe der vorläufigen Umsatzzahlen im nachbörslichen US-Handel um 3,09 % nach unten.
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