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'HB': Chinesen könnten sich bei Kuka mit 49 Prozent begnügen

Veröffentlicht am 14.06.2016, 08:54
© Reuters.  'HB': Chinesen könnten sich bei Kuka mit 49 Prozent begnügen
KU2G
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DÜSSELDORF/AUGSBURG (dpa-AFX) - Bei der umstrittenen Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka (XETRA:KU2G) durch den chinesischen Investor Midea zeichnet sich einem Pressebericht zufolge ein Kompromiss ab. Die Bundesregierung sehe inzwischen Signale, dass Midea nicht mehr als 49 Prozent an Kuka erwerben wolle, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise. Daneben soll es weiter einen deutschen Ankeraktionär geben. Bislang hält der Maschinenbauer Voith 25,1 Prozent und kann damit bei wichtigen Unternehmensentscheidungen nicht übergangen werden.

Mit dieser Lösung könne sich auch Kuka-Chef Till Reuter anfreunden, hieß es weiter. Reuter hatte auf der Hauptversammlung Ende Mai für das Übernahmeangebot aus China geworben. Midea hält derzeit 13,5 Prozent an Kuka und hat ein Übernahmeangebot für 115 Euro je Aktie angekündigt - ein Drittel über dem Kurs von Mitte Mai. Unklar sei aber, wie Midea sein Engagement bei Kuka auf 49 Prozent begrenzen könnte, hieß es weiter. Im Umfeld von Midea wurde laut Zeitung betont, es gebe keine Obergrenze, dies sei auch rechtlich nicht möglich. Voraussichtlich werde Midea allen Aktionären ein Angebot vorlegen. Theoretisch wäre es denkbar, dass der chinesische Klimaanlagen- und Hausgeräte-Hersteller Anteile bei Banken parkt oder später an andere Investoren verkauft. Die geplante Aufstockung ist eines der großen Themen beim China-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel. Mideas Übernahme-Offerte hatte Sorgen über einen zu großen chinesischen Einfluss ausgelöst. Skeptisch zeigten sich unter anderem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und EU-Kommissar Günther Oettinger. Midea hatte zuletzt bereits betont, dass Kuka unabhängig bleiben solle. Zudem seien Sorgen vor einer Einflussnahme des chinesischen Staates unbegründet. "Wir sind ein Privatunternehmen. Für uns zählt nicht, was die chinesische Regierung fordert", hatte Vizechef Andy Gu am Montag dem "Handelsblatt" gesagt. "Unser Engagement bei Kuka ist für uns kein politisches Thema, sondern ein wirtschaftliches.

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