LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach dem verheerenden Hochwasser vom Juni regen Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Leipzig eine Versicherungspflicht für Naturkatastrophen an. In einem am Donnerstag auf der Website der Helmholtz-Gemeinschaft veröffentlichten Essay betonen der Sozialgeograf Christian Kuhlicke und der Wirtschaftsgeograf Volker Meyer, individuelle Versicherungen für Betroffene in Hochrisikogebieten seien nicht verfügbar oder sehr teuer. 'Eine solidarische Pflichtversicherung für alle könnte eine umfangreiche Entschädigung gewährleisten, so dass nicht nur die Opfer großer medienwirksamer Hochwasser abgesichert wären', hieß es.
Die Politik müsse zudem ehrlich sein und den Bürgern offen sagen, dass es keinen Schutz gleichermaßen für alle geben könne. Als Konsequenz aus der jüngsten Flut fordern die Wissenschaftler eine Förderung privater Bauvorsorge. Das gelte vor allem dort, wo jetzt wieder aufgebaut und saniert werde. Es müsse so gebaut und saniert werden, dass Hochwasser die Gebäude nicht wesentlich schädige. Nach dem Hochwasser legten Bund und Länder einen Hilfsfonds in Höhe von acht Milliarden Euro auf./gik/DP/jha
Die Politik müsse zudem ehrlich sein und den Bürgern offen sagen, dass es keinen Schutz gleichermaßen für alle geben könne. Als Konsequenz aus der jüngsten Flut fordern die Wissenschaftler eine Förderung privater Bauvorsorge. Das gelte vor allem dort, wo jetzt wieder aufgebaut und saniert werde. Es müsse so gebaut und saniert werden, dass Hochwasser die Gebäude nicht wesentlich schädige. Nach dem Hochwasser legten Bund und Länder einen Hilfsfonds in Höhe von acht Milliarden Euro auf./gik/DP/jha