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Hohe Dividende, niedriges KGV: Sind Tabakaktien die Gelegenheit des Jahrzehnts?

Veröffentlicht am 08.06.2023, 08:01
Aktualisiert 08.06.2023, 09:05
© Reuters.  Hohe Dividende, niedriges KGV: Sind Tabakaktien die Gelegenheit des Jahrzehnts?
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In einer Welt, in der Investoren ständig auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sind, können Tabakaktien aufgrund ihrer hohen Dividendenrenditen und niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) durchaus interessant sein. Besonders im Zusammenhang mit den Nikotin-Produkten der neuesten Generation bestehen in wachstumsschwachen Märkten Chancen auf eine Wiederbelebung des Geschäfts.

Doch bevor man sich auf die vermeintliche Gelegenheit des Jahrzehnts stürzt, ist es wichtig, die Probleme der Tabakkonzerne und ihre neuen Perspektiven genauer zu betrachten.

Zahlreiche Herausforderungen sind zu bewältigen

Als Ergebnis davon sind viele Länder restriktiver geworden. Strengere Vorschriften für den Verkauf und die Vermarktung von Tabakprodukten wurden eingeführt – besonders trifft dies auf westliche Regierungen zu. Die Entwicklungen haben letztendlich zu rückläufigen Absatzzahlen und einem schrumpfenden Markt für Tabakprodukte geführt.

Wenig gesellschaftliche Akzeptanz

Auch am Kapitalmarkt kann man viel vom Pessimismus gegenüber den Tabak-Aktien erkennen. Für viele ESG-Investoren sind diese Konzerne einfach nicht mehr investierbar. Zu stark ist das Geschäftsmodell mit Kritiken behaftet.

Hohe Dividende, niedriges KGV = attraktive Investition? … eine Frage der Perspektive!

stabile Cashflows

Besonders die Kombination aus schwachem Wachstum, geringen Investitionen, hohen Markteintrittsbarrieren und einer bereits konzentrierten Marktmacht könnte spannend sein. Zudem ist die Tatsache verlockend, dass eine extrem hohe Pricing-Power aufgrund der Abhängigkeit der Raucher vorhanden ist.

Neue Chancen sind bei Tabakaktien vorhanden

Viele Tabakkonzerne haben erkannt, dass sie in diesem Bereich aktiv werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie investieren in die Entwicklung und Vermarktung von E-Zigaretten und anderen alternativen Produkten, die möglicherweise weniger gesundheitsschädlich sind als herkömmliche Zigaretten. Dies könnte zu neuen Umsatzquellen und Wachstumschancen führen.

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Zu den größten Vertretern in den neuen Märkten gehören Philip Morris (NYSE:PM) (WKN: A0NDBJ) und Britisch American Tobacco (WKN: 916018). Aber auch der amerikanische Marktführer Altria (NYSE:MO) (WKN: 200417) versucht sich kontinuierlich am Zukunftsmarkt.

Fazit

Das größte Problem der Tabak-Giganten könnte jedoch darin liegen, dass mit den neuen Produkten ältere kannibalisiert werden. Hier trifft ein mehr oder weniger dynamisch wachsendes Neugeschäft mit geringer Profitabilität auf ein etabliertes Geschäftsmodell mit hohen Margen.

Die Skepsis der Investoren scheint somit berechtigt zu sein. Allein die hohen Dividenden dürften kein Kaufargument sein, sofern das Geschäftsmodell im Grundsatz her nicht weniger kritisch belastet ist.

Ob dies jedoch irgendwann der Fall sein könnte, das steht noch in den Sternen. Ich bleibe für meinen Teil optimistisch und setze auf eine Beimischung.

Der Artikel Hohe Dividende, niedriges KGV: Sind Tabakaktien die Gelegenheit des Jahrzehnts? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Philip Morris, Altria und British American Tobacco (LON:BATS). Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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