Frankfurt (Reuters) - Der Hurrikan Florence hat beim US-Kosmetikkonzern Coty (NYSE:COTY) für Lieferschwierigkeiten gesorgt.
Das zum Imperium der deutschen Milliardärsfamillie Reimann gehörende Unternehmen wuchs deshalb im vergangenen Quartal erneut schwächer als erwartet. Bereits im Vorquartal hatten Lieferschwierigkeiten wegen eines Streiks der Lastwagenfahrer in Brasilien den Kosmetikriesen gebremst. Wie Coty am Mittwoch mitteilte, traf der Hurrikan das Produktionswerk und das Vertriebszenter im US-Bundesstaat North Carolina und belastete damit die Luxus-Sparte von Coty. Der bereinigte Umsatz in diesem Segment, zu dem Marken wie Gucci, Tiffany (NYSE:TIF), Miu Miu und Chloe gehören, fiel im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 um gut zwei Prozent. Insgesamt verringerte sich der Umsatz von Coty um neun Prozent auf gut zwei Milliarden Dollar. Der Nettoverlust schrumpfte indes auf gut zwölf Millionen von knapp 20 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.