Der südkoreanische Autohersteller Hyundai will in diesem Jahr seinen Absatz auf 8,25 Millionen Fahrzeuge steigern. Hyundai und die Tochter Kia setzen dabei vor allem auf Kunden in Schwellenländern, wie aus der Neujahrsbotschaft von Hyundai-Präsident Chung Mong Koo an die Mitarbeiter des Konzerns hervorgeht. 2016 hatte sich der fünftgrößte Autokonzern der Welt zum Ziel gesetzt, 8,13 Millionen Autos zu verkaufen, dies aber verfehlt. Gründe seien eine nachlassende Nachfrage in China und der starke Won gewesen, erklärte der Firmenchef.
Dieses Jahr soll es besser laufen. Hyundai setzt dabei auf den Start von zehn neuen Modellen und die Eröffnung eines weiteren Werks in China. Die Fabrik in Chongqing ist bereits die fünfte des südkoreanischen Konzerns in der Volksrepublik.
Auf dem Heimatmarkt sorgten auch Streiks für niedrigere Verkaufszahlen als angestrebt. Im dritten Quartal von Juli bis Oktober hatten tausende Angestellte immer wieder die Arbeit niedergelegt, um höhere Löhne durchzusetzen. Der Gewinn fiel um mehr als sieben Prozent und damit das elfte Quartal in Folge.