BERLIN (dpa-AFX) - Die Kamera-Sensoren von Sony Corp (XETRA:6758) (SQ1:SON) (FSE:SON1) stecken in Smartphones von Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) und Samsung Electronics Co (XETRA:SAMEq) (FSE:SSU) (SQ1:SMSN) drin - jetzt sollen sie auch dem eigenen Handy-Geschäft der Japaner aus der Krise helfen. Sony stellte auf der Technik-Messe in Berlin das Top-Smartphone Xperia Z5 vor, das stark auf Kamera-Funktionen setzt. Es hat unter anderem eine Auflösung von 23 Megapixel plus einen besonders schnellen Autofokus. Außerdem ist das Gerät wie andere Xperia-Modelle zuvor wasserfest und hat einen Fingerabdruck-Sensor.
Nachdem Sony sein Geschäft mit Unterhaltungselektronik gesundgeschrumpft hatte, wurde die Smartphone-Sparte zum nächsten Krisenherd. Der Konzern setzt seit einiger Zeit auf hochpreisige Modelle, um die Profitabilität zu steigern. In der Zwischenzeit wurden die Kamerasensoren zum Treiber für profitables Wachstum. In diese Sparte investiert Sony 1,5 Milliarden Euro, um die starke Nachfrage zu erfüllen, sagte Konzernchef Kazuo Hirai in Berlin.