In der abgelaufenen Woche ging es an den Märkten nachgerade dramatisch zu. Die Werte sind teils deutlich nach unten gerutscht, um sich schließlich wieder zu erholen. Die Analyse über eine Woche ist demnach wichtig, um den übergeordneten Trend nicht aus den Augen zu verlieren. Setzen wir beim Dax an, der immer noch der Hauptindex in den Augen der meisten Investoren in Deutschland ist.
Der Dax konnte innerhalb einer Woche das Eingangsniveau nicht mehr halten. Nun stehen Verluste von mehr als 1,5 % zu Buche, wobei der Index innerhalb von zwei Wochen auch noch minimal im Minus steht.
Top-Werte sind zuletzt vor allem Adidas (DE:ADSGN), Vonovia (DE:VNAn) oder auch Henkel (DE:HNKG_p) gewesen. Charttechnisch betrachtet konnte der Index (ISIN: DE0008469008) den Aufwärtstrend am Ende verteidigen. Dies allerdings nur knapp. Es kommt nun darauf an, möglichst rasch Kurse von mehr als 13.000 zu erobern, um einen sehr starken Jahresendspurt zu erreichen. Dann wäre im letzten Quartal erfahrungsgemäß ein Sprung Richtung 14.000 möglich. Nur: Im August und September sind die Kurse traditionell etwas langsamer.
TecDax: Stark
Am Ende der Woche konnte auch der TecDax (ISIN: DE0007203275) noch einmal zulegen. Es ging um 1,4 % aufwärts, womit sich der mächtige Aufwärtstrend klar bestätigte. Innerhalb einer Woche nun hat der Index zwar nichts gewonnen, aber auch nicht verloren. Die Bilanz seit Jahresanfang mit einem Plus von gut 14 % ist überragend. Deshalb ist der TecDax charttechnisch und auch technisch bezogen auf die gleitenden Durchschnittskurse besonders stark.
Der MDax (ISIN: DE0008467416) wie auch der FMCI Finanztrends-Mittelstands-Champions-Index haben sogar etwas besser als der Dax abgeschnitten. Es ging zwar minimal abwärts, dies jedoch ist angesichts der bislang in diesem Jahr erzielten leichten Gewinne zu verschmerzen. Charttechnisch wie auch technisch ist der Hausse-Modus noch intakt. Insofern ist die Chance auf steigende Kurse auch in den kommenden Wochen in beiden Indizes – im MDax und im FMCI, der nur die schwankungsarmen und sicheren Titel des MDax berücksichtigt – sehr gut.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.