Bei Innogy (DE:IGY) hatte der Vorstandsvorsitzende Uwe Tigges auf der Hauptversammlung (HV) in seiner Rede auch einen Rückblick auf die vergangenen Monate gebracht. Und da war in der Tat „einiges los“. Beispiel Dezember 2017: Da war Peter Terium als Vorstandsvorsitzender aus dem Unternehmen ausgeschieden. Zu Recht verwies Tigges auf die beachtlichen Leistungen in Bezug auf Innogy, die Terium vorzuweisen hat. Dann ging es natürlich um die Pläne, die zwischen RWE (DE:RWEG) und EON vereinbart worden. Denn davon ist Innogy direkt betroffen – schließlich soll der 77%-Anteil an Innogy, den RWE besitzt, an EON weitergereicht werden! EON möchte auch die im Streubesitz befindlichen Innogy-Aktien übernehmen.
Innogy: Die Rede von Uwe Tigges bei der HV
Uwe Tigges hatte sich auf der Versammlung nicht dazu geäußert, ob der Vorstand von Innogy diese Übernahmepläne in Bezug auf die im Streubesitz befindlichen Innogy-Aktien unterstützt oder nicht. Dazu soll das offizielle Übernahmeangebot abgewartet werden. Tigges verwies darauf, dass erst noch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Unterlagen („Angebotsunterlage“) prüfen muss. Und erst wenn dann von dort das Okay kommt und das Angebot startet, möchte Innogy dazu Stellung beziehen, und zwar „spätestens zwei Wochen nach Beginn der offiziellen Angebotsfrist“.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.