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Insider - Bankenkonsortium für Monte Paschi steht noch nicht

Veröffentlicht am 29.07.2016, 08:14
© Reuters. Man walks on a logo of the Monte Dei Paschi Di Siena bank in Rome
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London (Reuters) - Das krisengeschüttelte Geldhaus Banca Monte dei Paschi di Siena (LON:0R7P) hat einem Insider zufolge noch nicht genügend Banken für seine geplante Kapitalerhöhung beisammen.

© Reuters. Man walks on a logo of the Monte Dei Paschi Di Siena bank in Rome

"Bislang ist die Gruppe zu schwach. Mehr Banken müssen an Bord kommen", sagte eine mit der Sache vertraute Person am Donnerstagabend. Die Finanzinstitute Morgan Stanley (NYSE:MS), die HVB-Mutter UniCredit (MI:CRDI) und Intesa San Paolo hätten es abgelehnt, die fünf Milliarden Euro schwere Kapitalemission garantieren zu wollen. Interessiert seien dagegen Citigroup (NYSE:C), Bank of America (NYSE:BAC), Deutsche Bank (DE:DBKGn) und Credit Suisse (SIX:CSGN) gewesen. In der Regel werden die Banken erst kurz vor dem Beginn einer Kapitalerhöhung ausgewählt.

Die Banken sollen nicht nur dafür sorgen, dass die neuen Aktien an den Mann gebracht werden, sondern anteilig auch Aktien übernehmen, die nicht verkauft werden. Organisiert wird die Kapitalerhöhung von JPMorgan (NYSE:JPM) und Mediobanca. Die genannten Institute wollten sich nicht äußern oder waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Für Monte dei Paschi tickt die Uhr. Die Bank will von der Europäischen Zentralbank (EZB) grünes Licht für ihre Kapitalerhöhung haben, bevor am Freitagabend die Ergebnisse des europaweiten Banken-Stresstests vorliegen. Er dürfte die Schwächen des toskanischen Geldhauses offenbaren, das unter einer Milliarden-Las fauler Krediten leidet. Monte dei Paschi will wacklige Darlehen an den italienischen Bankenrettungsfonds Atlante mit einem deutlichen Abschlag losschlagen. Dafür ist die Zustimmung der EZB vonnöten. Die Frankfurter Bankenaufseher verlangen von der Bank, dass sie ihre faulen Kredite bis 2018 um 40 Prozent auf rund 14 Milliarden Euro abbaut.

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