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Insider - Berliner Sparkasse macht überraschend viel Gewinn

Veröffentlicht am 21.03.2017, 16:05
© Reuters. Sparkasse logo is seen on facade of branch Sparkasse bank in Berlin
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- von Klaus Lauer

Berlin (Reuters) - Dank Beteiligungsverkäufen hat die Berliner Sparkasse Insidern zufolge im vergangenen Jahr ihr Gewinnziel deutlich übertroffen.

© Reuters. Sparkasse logo is seen on facade of branch Sparkasse bank in Berlin

Das Ergebnis nach Steuern liege bei über 170 Millionen Euro und damit fast drei Mal so hoch wie geplant, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Konzernchef Johannes Evers hatte für 2016 unter dem Strich rund 60 Millionen Euro Gewinn bei Deutschlands größter Sparkasse in Aussicht gestellt. Diese Marke sei weit übertroffen worden, sagte ein Insider. "Der Plan war Gewinn, das ist gelungen", betonte eine andere Person. Auch die angepeilte Dividende werde ausgeschüttet, hieß es. Das Institut kommentierte dies am Dienstag nicht, es will erst am 29. März Zahlen vorlegen.

Die Berliner profitierten den Informationen zufolge vor allem vom Verkauf ihrer Anteile am Kreditkarten-Dienstleister Visa Europe. Wie andere europäische Institute verbuchten sie einen Sonderertrag wegen des Verkaufs an die in den USA börsennotierte Visa Inc (NYSE:V). Bei der Sparkasse blieb dadurch bereits im ersten Halbjahr 2016 ein Veräußerungsgewinn von 76 Millionen Euro hängen. Zudem gab es den Insidern zufolge weitere Sondereffekte, die positiv zu Buche schlugen. Dazu gehörten demnach Einnahmen aus dem Verkauf der Fondstochter LBB-Invest an die DekaBank zum Jahreswechsel 2013/14.

Seit 2014 tritt das Geldhaus am Markt nicht mehr als Landesbank Berlin (LBB) auf und konzentriert sich auf das regionale Sparkassen-Geschäft. Der Umbau sei inzwischen abgeschlossen, sagten die Insider. Kontrolliert werden die Berliner von den bundesweiten Sparkassen über die LBB Holding. Diese werde nun erstmals seit vier Jahren wieder eine Dividende zahlen, hieß es. Über die Höhe wurde zunächst nichts bekannt. Zuletzt hatten die Berliner 2013 für das Geschäftsjahr 2012 rund 100 Millionen Euro ausgeschüttet. Im Umfeld der Eigentümer hieß es, man sei zufrieden mit der Entwicklung in der Hauptstadt.

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