Florenz (Reuters) - Der chinesische Chemieriese ChemChina will einem Insider zufolge mit Zugeständnissen die Bedenken von EU-Wettbewerbshütern bei der Übernahme des Schweizer Pflanzenschutzkonzerns Syngenta (SIX:SYNN) zerstreuen.
Dazu wollten ChemChina und Syngenta am Montag Vertreter der EU-Kommission treffen, sagte eine mit den Plänen vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zusammenkunft komme auf Betreiben der EU-Wettbewerbshüter zustande. Die beiden Firmen hofften, die Sorgen der Kartellwächter ausräumen zu können. Sollte das nicht gelingen, seien sie auch bereit, Zugeständnisse anzubieten. Ein Kommissions-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Ein entsprechender Vorschlag würde die am 28. Oktober endende Prüffrist für die 43 Milliarden Dollar schwere Übernahme um zehn Arbeitstage verlängern.