🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

IPO/ROUNDUP: Ferrari feiert gelungene Premiere an der Wall Street

Veröffentlicht am 21.10.2015, 18:30
© Reuters.  IPO/ROUNDUP: Ferrari feiert gelungene Premiere an der Wall Street
STLAM
-
RACE
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Mit Vollgas aufs Parkett: Die Aktien des italienischen Luxus-Sportwagenbauers Ferrari (NYSE:RACE) sind beim Börsengang in New York auf großes Anlegerinteresse gestoßen. Der erste Kurs der am Mittwoch erstmals unter dem Kürzel RACE an der New York Stock Exchange gehandelten Anteilscheine betrug 60 Dollar (52,85 Euro). Zuletzt notierten die Titel etwas schwächer bei 57 Dollar, was aber immer noch einem Plus von fast zehn Prozent gegenüber dem Ausgabepreis von 52 Dollar entspricht.

Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident und Vorstandschef des Mutterkonzerns Fiat Chrysler (NYSE:FCAU) (FCA), eröffnete den Handel an der Wall Street mit dem traditionellen Läuten der Börsenglocke. "Ein Ferrari ist eigentlich kein Auto, sondern ein einzigartiges Stück Kunst", sagte Marchionne dem Sender Bloomberg TV. Es wäre eine Schande, die Marke im Korsett eines großen Autokonzerns einzuschnüren.

Bisher gehörte der Nobelhersteller zu 90 Prozent FCA und zu zehn Prozent Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari. FCA verkaufte neun Prozent der eigenen Papiere, mit der Option, ein weiteres Prozent an ausgewählte Investoren zu veräußern. Bei einer Gesamtbewertung von 9,8 Milliarden Dollar nahm Ferrari mit dem Börsengang bereits mindestens 893 Millionen Dollar ein. Wenn die bei der Aktienplatzierung beteiligten Investmentbanken ihre Kaufoptionen ziehen, steigt die Summe noch.

Mit dem Erlös aus dem Börsengang will FCA vor allem seine eigenen Investoren beglücken. Die hatten in den letzten Jahren nicht viel zu feiern. Fiat übernahm den US-Wettbewerber Chrysler, nachdem der im Zuge der Finanzkrise heftig ins Schlingern geraten war. Seitdem müht sich der Autokonzern, wieder richtig auf die Beine zu kommen.

Im Januar werde FCA die verbleibenden 80 Prozent an seine Aktionäre verteilen, bestätigte FCA-Manager John Elkann, ein Nachfahre des langjährigen Fiat-Präsidenten Gianni Agnelli. Er versprach zudem, die Kultmarke Ferrari trotz Börsennotierung zu belassen wie sie ist. Die Jahresproduktion könnte allerdings deutlich ausgeweitet werden.

Um die Exklusivität der extrem teuren Nobelmodelle nicht zu beeinträchtigen, hatte Ferrari in den letzten Jahren stets nur 7000 bis 8000 Fahrzeuge pro Jahr ausgeliefert. Bis 2019 könnte diese Zahl auf 9000 steigen. Insgesamt sieht Marchionne ein Potenzial von bis zu 10 000 Wagen. "Es wird entscheidend sein, die Kombination aus Mythos und Profitabilität aufrechtzuerhalten", heißt es in einer Studie des Branchenanalysten IHS Automotives.

2014 verdiente Ferrari bei einem Umsatz von 2,76 Milliarden Euro unter dem Strich 265 Millionen Euro. Wegen seiner Formel-1-Historie hat das Unternehmen eine große Anhängerschaft. Diesen Kultfaktor spielt Ferrari mit diversen Produkten wie Kleidung oder Parfum aus, die weit über die Autoherstellung hinausgehen. Beim Börsengang vermarktete sich die Firma vor allem als exklusive Luxusmarke, weil solche Unternehmen von Investoren meist höher bewertet werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.