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EU-Kommission macht Druck für Lösung im Bankenstreit

Veröffentlicht am 11.12.2013, 11:24
Aktualisiert 11.12.2013, 11:28
STRASSBURG (dpa-AFX) - Die EU-Regierungen sollten nach Ansicht von EU-Kommissar Maros Sefcovic noch in diesem Jahr die noch strittigen Fragen zur Vollendung der Bankenunion lösen. Er sei zuversichtlich, dass es zu einer Einigung bei den Themen der Schließung von Pleitebanken und eines gemeinsamen Abwicklungsfonds kommen könne, sagte Sefcovic am Mittwoch in Straßburg. 'Die Vollendung der Bankenunion muss unser oberstes Ziel sein.' Am Dienstagabend hatten sich die EU-Finanzminister in Brüssel nach stundenlangen Verhandlungen auf Eckpunkte eines Kompromisses für ein neues System zur Bankenabwicklung verständigt.

Die EU-Finanzminister werden sich nach den Planungen vor dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag (19./20.12) am Mittwoch kommender Woche (18.12.) erneut treffen, um sich auf das Regelwerk für die Schließung von Pleitebanken zu verständigen. Wie der noch nicht abgesegnete Kompromiss vorsieht, soll das neue System zur Bankenabwicklung nun komplett von 2016 an kommen - und damit ein Jahr später als zunächst geplant. Das System zur Abwicklung soll als Teil des Programms der Bankenunion die bereits vereinbarte europäische Bankenaufsicht ergänzen. Die Aufsicht soll im November 2014 starten./pkl/DP/jsl

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