Investing.com - Der Spezialist für Fertigungslösungen, Jabil (NYSE:JBL), hat seine Umsatzprognosen für das zweite Quartal überarbeitet, und das Echo an der Börse bleibt nicht aus. Die Aktien gaben vorbörslich um knapp 1 % nach, als die Neuigkeiten über die Anpassungen bekannt wurden.
Was steckt hinter den Zahlen? Jabil erwartet nun einen Umsatz zwischen 6,6 und 7,2 Milliarden Dollar, im Gegensatz zu den zuvor angepeilten 7,0 bis 7,6 Milliarden Dollar. Auch die Prognose für den Kerngewinn je Aktie wurde angepasst und liegt nun zwischen 1,43 und 1,83 Dollar. Ein deutlicher Schritt weg von den Analystenerwartungen, die ein EPS von 2,08 Dollar bei einem Umsatz von 7,53 Milliarden Dollar prognostizierten.
Doch damit nicht genug: Die Jahresprognose für 2024 wurde ebenfalls nach unten korrigiert, und Jabil erwartet nun einen Umsatz von 30,6 Milliarden Dollar, verglichen mit der bisherigen Schätzung von 31 Milliarden Dollar. Die Konsensschätzung liegt bei 31,28 Milliarden Dollar.
Die Gründe für diese Anpassungen sind vielschichtig. Jabil hat kürzlich den Verkauf seines Mobility Business abgeschlossen und plant, die Rückkaufermächtigung in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar vollständig zu nutzen. Diese Veränderungen spiegeln die Erwartungen wider, die bereits während der Telefonkonferenz zum ersten Quartal deutlich wurden.
Aufgrund des früheren Abschlusses der Transaktion erwartet Jabil nun, dass die Mitte der bisherigen Prognosespanne für den Umsatz und den Kerngewinn je Aktie im zweiten Quartal um 400 Millionen Dollar bzw. 0,30 Dollar niedriger ausfallen wird.
Mike Dastoor, der Chief Financial Officer von Jabil, sieht jedoch das Positive: "Ich freue mich, die Transaktion abschließen zu können und den Nettoerlös früher als geplant zu erhalten."
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