Investing.com - Jeff Bezos, der Gründer von Amazon (NASDAQ:AMZN) und einer der reichsten Menschen der Welt, hat angekündigt, sich von weiteren 25 Millionen Amazon-Aktien im Wert von etwa 5 Milliarden Dollar zu trennen.
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Ein weiterer großer Verkauf
Bezos reichte seinen Plan bereits am Dienstag bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht, der Securities and Exchange Commission (SEC), ein. Bereits im Februar hatte er Aktien im Wert von rund 8,5 Milliarden Dollar verkauft, was sein erster großer Verkauf seit 2021 war. Mit den nun angekündigten Verkäufen käme Bezos in diesem Jahr auf einen Gesamtverkauf von etwa 13,5 Milliarden Dollar, wie aus Berechnungen des Bloomberg Billionaires Index hervorgeht.
Trotz dieses massiven Verkaufs bleibt Bezos einer der größten Anteilseigner von Amazon. Er würde nach dem Verkauf immer noch etwa 912 Millionen Aktien besitzen, was ungefähr 8,8 % des Unternehmens entspricht.
Amazon auf Rekordkurs
Die Amazon-Aktien beendeten die Handelssitzung am Dienstag bei einem Kurs von 200 Dollar pro Stück, dem höchsten Stand seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 1997. Der Wert des Online- und Cloud-Giganten erreichte damit 2,1 Billionen Dollar. In diesem Jahr ist die Aktie bereits um mehr als 30 % gestiegen, und in den letzten 12 Monaten sogar um über 51 %. Diese massive Wertsteigerung ist auf die Erwartungen der Investoren zurückzuführen, dass das Cloud-Geschäft von Amazon stark von der Entwicklung der generativen KI-Technologie profitieren wird.
Was bedeutet das für Amazon?
Der Verkauf einer solch großen Anzahl von Aktien durch einen prominenten Unternehmensgründer kann auf den ersten Blick besorgniserregend erscheinen. Investoren könnten sich fragen, ob Bezos möglicherweise den Höhepunkt des Aktienwerts sieht und daher verkauft. Allerdings gibt es auch andere Interpretationen. Bezos hat in der Vergangenheit betont, dass er seine Verkäufe plant, um andere Projekte und wohltätige Aktivitäten zu finanzieren.
Für Amazon selbst scheint dieser Verkauf keine unmittelbaren negativen Auswirkungen zu haben. Das Unternehmen bleibt stark und profitabel, und die Markterwartungen bezüglich des Wachstums im Cloud-Sektor und der KI-Technologie sind hoch.
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