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J&J setzt Fragezeichen hinter Diabetes-Geschäft

Veröffentlicht am 24.01.2017, 16:33
© Reuters. Logo of healthcare company Johnson & Johnson is seen in Zug
SASY
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Frankfurt/Bangalore (Reuters) - Der amerikanische Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson&Johnson stellt sein Diabetes-Geschäft auf den Prüfstand.

Das Unternehmen spiele strategische Optionen in dem Bereich durch, teilte J&J am Dienstag mit. Das betreffe vor allem die Tochter LifeScan mit Blutzucker-Messsystemen, Animas - ein Hersteller von Insulinpumpen - sowie Calibra Medical, die Medizinprodukte für Diabetiker herstellt. Zu den Optionen gehörten Partnerschaften bis hin zu einem Verkauf. Zu Gesprächen mit dem Schweizer Biotechunternehmen Actelion, an dem J&J Interesse hat, wollten sich die Amerikaner nicht äußern.

Kurz vor Weihnachten hatten Actelion und J&J erklärt, in exklusiven strategischen Gesprächen über einen Deal zu sein. Es ist bereits der zweite Anlauf, den J&J zur Übernahme von Actelion unternimmt: Nach einer ersten Verhandlungsrunde ohne Einigung hatte sich der Konzern zurückgezogen, vorübergehend trat der französische Rivale Sanofi (PA:SASY) als Kaufinteressent für Europas größte Biotechfirma auf den Plan. Reuters hatte Ende Dezember von Insidern erfahren, dass J&J bei einer Übernahme von Actelion eine Aufspaltung des Unternehmens erwägt.

© Reuters. Logo of healthcare company Johnson & Johnson is seen in Zug

Im vierten Quartal steigerte J&J seinen Umsatz dank neuer Produkte um 1,7 Prozent auf 18,11 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn des Herstellers von Dolormin-Schmerzmitteln und Penaten-Kinderhautpflegeprodukten wuchs sogar um 18 Prozent auf 3,81 Milliarden Dollar. Analysten hatten mehr erwartet, das Unternehmen wurde jedoch vom gestiegenen Dollar und einer nachlassenden Nachfrage nach Medizinprodukten gebremst.

Die Diabetes-Care-Sparte von J&J gehört zur Medizinprodukte-Sparte des Konzerns. Im vergangen Quartal stand die Diabetes-Sparte für 2,5 Prozent der Gesamtumsätze.

Der Leverkusener Bayer-Konzern hatte sich 2015 von seinem Geschäft mit Blutzuckermessgeräten getrennt. Dieses war für eine Milliarde Euro an Panasonic (T:6752) Healthcare gegangen. Im Geschäfte mit Blutzuckermessgeräten tobt schon länger ein Preiskampf. Die Zahl der Diabetes-Kranken steigt zwar weltweit an, bei den Geräten zur Messung des Zuckerspiegels gibt es inzwischen aber viele Anbieter.

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