Die J.M. Smucker (NYSE:SJM) Co. hat eine Vereinbarung zum Verkauf ihrer Voortman-Keksmarke an Second Name Brands für 305 Millionen US-Dollar in bar getroffen. Die heute angekündigte Transaktion umfasst alle Voortman-Markenrechte sowie die gepachtete Produktionsanlage in Ontario, Kanada.
Diese Veräußerung ist Teil der strategischen Neuausrichtung von J.M. Smucker, um sich auf Kernmarken wie Cafe Bustelo und Uncrustables zu konzentrieren und weiteres Wachstum zu erzielen. Der Schritt folgt auf die im Juli begonnene Prüfung eines möglichen Verkaufs von Voortman.
Im Zuge der Vereinbarung werden etwa 300 Mitarbeiter mit dem Geschäft zu Second Name Brands wechseln. Die Aktien von J.M. Smucker verzeichneten im Morgenhandel einen Rückgang von 2%, was den allgemeinen Markttrends entspricht.
J.M. Smucker rechnet damit, dass der Verkauf den bereinigten Gewinn pro Aktie auf Jahresbasis um etwa 0,25 US-Dollar reduzieren wird. Nach Abschluss der Transaktion wird jedoch ein positiver Beitrag von etwa 0,10 US-Dollar zum Jahresgewinn pro Aktie erwartet. Der Abschluss des Geschäfts ist für das dritte Quartal des Geschäftsjahres geplant, das am 30.04.2024 endet.
Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem Verkauf zur Reduzierung seiner Schulden zu verwenden. Diese Strategie entspricht einem breiteren Branchentrend, bei dem Unternehmen der Lebensmittelindustrie unterdurchschnittlich performende Segmente veräußern, um sich auf profitablere Marken zu konzentrieren.
Mark Smucker, CEO von J.M. Smucker, erklärte, dass der Verkauf es dem Unternehmen ermöglichen wird, seine Strategie für süße Snacks mit einem gezielten Fokus auf die Marke Hostess umzusetzen.
Auch General Mills, ein weiterer wichtiger Akteur in der Branche, hat am 12.09.2023 sein nordamerikanisches Joghurtgeschäft veräußert. Goldman Sachs fungiert bei dieser Transaktion als Finanzberater für J.M. Smucker.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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