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Kampf der ETF-Giganten in China – Alibaba mit Vanguard vs. Tencent mit Blackrock!

Veröffentlicht am 04.10.2019, 09:00
Aktualisiert 04.10.2019, 09:05
© Reuters.

Die Aktien von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) und Tencent (WKN: A1138D) sind rasante Wachstumsgeschichten im großen Bereich des Internet. Obwohl beide zumindest teilweise über unterschiedliche operative Schwerpunkte verfügen, wird den Konzernen ein gewisser Konkurrenzkampf nachgesagt. Zumindest aus Image-Sicht. Wie auch immer.

In einem größeren Bereich könnte sich diese Rivalität nun zuspitzen: nämlich im Bereich der Vermögensverwaltung und ETFs. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen. Beziehungsweise welche Partner sich die jeweiligen Internetkonzerne hierfür angelacht haben.

ETF-Krieg in China? Möglich! Eigentlich sind es die jeweiligen Vermögensverwalter, die diesen Schritt nun in gewisser Weise forcieren. Wie das Anlegermagazin Der Aktionär nämlich zur Wochenmitte berichtete, sehe sich der größte Vermögensverwalter und ETF-Anbieter unseres Planeten, BlackRock (WKN: 928193), gegenwärtig nach einem starken Partner um. Und sei für erste Gespräche an Tencent herangetreten. Eigentlich nicht so schlimm, wäre da nicht auch bereits eine andere Kooperation, die die ganze Angelegenheit deutlich elektrisieren dürfte.

Der Grund, weshalb sich BlackRock nämlich für Tencent entschieden hat und nicht beispielsweise für Alibaba, dürfte wohl damit zusammenhängen, dass der von Jack Ma gegründete E-Commerce- und Tech-Riese bereits über eine Kooperation mit dem preisgünstigen ETF-Anbieter Vanguard verfügt. Beziehungsweise, genauer gesagt, die Finanzdienstleistungssparte von Alibaba, Ant Financial, bei der Alibaba erst vor wenigen Tagen wieder in größerem Stil eingestiegen ist.

Es scheint daher darauf hinauszulaufen, dass im Reich der Mitte künftig zwei strategische Kooperationen mit vier großen Namen den Markt der Vermögensdienstleister aufrollen: Alibaba mit Vanguard und Tencent mit Blackrock. Definitiv eine spannende, knisternde Angelegenheit, die jedoch gar nicht mal so schlimm sein muss, wie viele vielleicht vermuten.

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China könnte genügend Platz für beide haben So stehen die Verhandlungen zwischen BlackRock und Tencent noch am Anfang. Ob es zu einer solchen Vereinbarung kommt, steht daher gewissermaßen noch in den Sternen. Wobei es eigentlich keinerlei andere Optionen für BlackRock zu geben scheint. Zumindest, sofern man gemeinsam mit einem starken, namhaften Partner den Markt der chinesischen Vermögensverwaltung aufrollen möchte. Denn Alibaba ist, wie gesagt, bereits gebunden.

Selbst wenn es quasi zum Aufeinandertreffen dieser ganz Großen käme, dürfte das nicht so schlimm sein. Der chinesische Markt mit seinen über eine Milliarde aufstrebenden Verbrauchern ist schließlich gewaltig. Hier könnte es daher prinzipiell genügend Raum für beide beziehungsweise alle vier Parteien geben, um sich hier auszutoben. Und in den kommenden Jahren reichlich Wachstum einzufahren.

Zudem ist der ETF-Markt bereits seit vielen Jahren umkämpft. Insbesondere die großen Namen wie BlackRock oder auch Vanguard sind schließlich bereits seit Jahren dabei, sich in Preiskämpfen unentwegt zu unterbieten und das eigentliche Geschäft über die Masse abzuwickeln. Dass nun im chinesischen Markt ein weiterer umkämpfter Bereich hinzukommt, wird auch an diesem Umstand eigentlich recht wenig verändern.

Win-Win-Win-Win voraus? Wenn du mich fragst, könnte daher einiges dafürsprechen, dass es sich hierbei letztlich um eine Win-Situation für alle Beteiligten handeln könnte. Die US-Amerikaner konnten sich jeweils einen prominenten heimischen Akteur im chinesischen Markt sichern. Und mit diesem womöglich in den kommenden Jahren auch im Reich der Mitte wachsen.

Für Alibaba und Tencent gilt hier grundsätzlich das Gleiche. Die Konkurrenzsituation und auch ein Kampf ums Prestige sind zwar definitiv vorhanden. Allerdings beweisen alle dieser Konkurrenten, dass eine Co-Existenz und ein Wachstum nebeneinander seit vielen Jahren möglich sein wird. Wieso denn auch nicht, wenn man sich jetzt gemeinsam im chinesischen Markt trifft.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba.

The Motley Fool hält Aktien von Tencent Holdings (F:NNND).

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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